3 Millionen Dollar Preisgeld – Warum Apex Legends plötzlich so viel in Esport investiert

Electronic Arts hat das Preisgeld-System für die am Wochenende anstehende Apex Legends Global Series Championship (ALGS) kurzfristig geändert. Zu dem fixen Geldpool von einer Millionen US-Dollar kommen nun Einnahmen von Skin-Verkäufen.

Fans tragen zum Turnier-Preisgeld bei

Der Entwickler gab am Dienstag ein neues Geschäftsmodell für die Weltmeisterschaft in Apex Legends bekannt.  So können Spieler nun bestimmte Bundles kaufen, von denen ein Teil des Gewinns in den Preispool der ALGS Championship fließt. Das System läuft ab sofort bis zum 1. Juni.

Pro Kauf wandern 5 US-Dollar zu der bereits gestellten Million US-Dollar des Preispools. Wird das spezielle Tierreich-Bundle erworben, sind es sogar 20 USD. EA setzt dem Ganzen jedoch eine Grenze: Der Preispool kann maximal auf insgesamt drei Millionen US-Dollar geboostet werden.

Insgesamt sind fünf verschiedene Bundles erhältlich. Das Mechamäleon-, Zu Tode gelangweilt-, Wildes Tempo-, Silberrücken- und das Tierreich-Bundle. Jedes Set beinhaltet einen Skin, einen Abzeichenrahmen und einen Waffen-Talisman. Wer das Tierreich-Special kauft, erhält alle Gegenstände der vier genannten Bundles.

Crowdfunding für Turnier-Preispools ist keine Neuheit im Esport. Das Paradebeispiel ist Valve mit dem Titel Dota 2. Jährlich übertreffen Fans dort den Preispool um Millionenbeträge, der aktuelle Rekord liegt bei 40 Millionen US-Dollar. Da auch Valve nur einen Teil der Einnahmen in die Turniere fließen lässt und das restliche Geld für sich behält, ist dieses System auch für die Entwickler extrem lukrativ.

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Bildquelle: Electronic Arts