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3. Februar 2022
Streaming
31-Stunden Woche für Eligella? Wenn Twitch dein Boss ist
Aktuell sind Plattform-Deals in der Streaming-Szene ein großes Thema. Bereits 2019 ging es mit Namen wie Shroud und Ninja los, die damals von Microsofts Mixer abgeworben wurden. Auch YouTube und Twitch zogen nach mit großen Namen. Doch was bedeutet dieser exklusive Partner-Deal. Bloomberg nannte damals Summen von 40 Millionen US-Dollar für drei bis Jahre.
VIDEO: Das war das Twitch-Jahr 2021
Aktuell machte Pokimani Schlagzeilen, nachdem sie verkündete dass ihr Vertrag mit Twitch zum 1. Februar auslief. Wo es sie nun hinzieht, ist offen. xQc erklärte, dass er 2023 aus seinem Twitch-Vertrag kommt.
Auch in Deutschland gibt es Twitch-Exklusiv-Partner. Frisch dabei ist unter anderem Elias Nerlich oder auch GamerBrother, die beide zuvor noch fleißig bei YouTube streamten.
31-Stunden-Woche? Okay, nur auf Twitch
Gerade der Berliner Nerlich erklärte ausführlich, was zum Exklusiv-Deal bei ihm dazugehöre. Er erhalte eine monatliche Summe und müsse dafür aber auch rund 125 Stunden streamen – das entspreche rund 31 Stunden pro Woche. Komplett abwegig scheint diese Streamdauer nicht zu sein – verifizieren konnten wir sie aber offiziell bei Twitch nicht.
Die Streamer sind aber in der Regel an einem Arbeitstag nicht nur im Livestream. Videoschnitt, andere Plattformen und andere Projekte fallen nicht in die klassische Live-Zeit.
Vom FIFA-Streamer zum Twitch-Streamer
Eine komplette Exklusivität gibt es in der Regel aber nicht. Zwar streamt auch Gamerbrother inzwischen live vollständig auf Twitch, aber seine Videos gibt es weiter genauso auf seinem inzwischen eine Million Abos schweren YouTube-Kanal – auf dem er zuvor auch livestreamte.
Ein wichtiger Punkt, der zumindest für die beiden FIFA-Größen zählt: Twitch bietet gerade im Livestreaming eine größere Vielfalt bei den Inhalten. Während YouTube sehr stark auf den Algorithmus baut und der extrem wichtig für die Performance eines Videos oder Streams ist, ist es auf Twitch weniger inhalts- und mehr personenfixiert, was die Zuschauerschaft angeht.
Das bestätigte auch GamerBrother im Blick auf seinen Wechsel in seinem Stream. Er wird sogar einen eigenen Fußballtalk in Zusammenarbeit mit Twitch sowie an diesem Montag auch eine “Weltmeisterschaft” im virtuellen Formel-1-Ableger senden.
Prestige-Events wie die F1 WM, Teammates von Trymacs und Amar oder das Angelcamp von Knossi scheinen im Interesse von Twitch zu liegen.
Wer noch?
Im Livestream zu seinem Twitch-Exklusiv-Engagement erklärte Elias Nerlich zudem, dass es seines Wissens nach nur maximal sechs weitere Exklusiv-Partner gebe – die er aber nicht nannte. Man könne sich ja denken, um wen es ginge, meinte er.
In Deutschland sind MontanaBlack (4,4 Millionen Follower), Trymacs (2,9 Millionen) und Knossi (1,8 Millionen) die größten Twitchkanäle. Alle streamen auch ausschließlich auf Twitch – und verlängern ihre Highlight-Videos auf YouTube.
Die große Zeit der Exklusiv-Plattformkämpfe scheint dennoch abgelaufen, wenngleich es immer wieder Deals bei YouTube gibt – dort hat es zum Beispiel Rekordstreamer Ludwig hingezogen. Ein großer, neuer Mitspieler wie einst Mixer oder Facebook Gaming scheint erstmal keinen Wind in die Szene zu bringen.
Eine offene Kommunikation, wer nun alles bei Twitch unter Vertrag ist, gibt es nicht. Wir haben eine Anfrage gestellt und keine Antwort vom Streamingdienst erhalten – weder zu den Pflichtstunden, noch zur kompletten Liste, wer Exklusiv-Partner ist.