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So wurde CS:GO zu einem der größten Esport-Spiele aller Zeiten -
24. Mai 2021
CS:GO

So wurde CS:GO zu einem der größten Esport-Spiele aller Zeiten

Wirft man einen Blick in die Videospiel-Geschichtsbücher und öffnet das Kapitel Counter-Strike, so wird schnell deutlich, welch breitgefächerte Vergangenheit hinter dem Spiel steckt. Seit nunmehr 21 Jahren ist Counter-Strike in fast aller Gamer Munde und hat sich zu einer der größten und bekanntesten Videospielserien aller Zeiten entwickelt.

Ein Grund für die stätig-wachsende Spielerschaft und globale Anerkennung ist der kontinuierliche Aufschwung und Fortschritt, den das Franchise seit dem Release von Counter-Strike 1.0 im Jahre 2000 durchgemacht hat. Seit Tag Eins nahm man sich die Ideen und Anreize der Fans zu Herzen und die Community wurde in den Update-Prozess miteinbezogen. Spieler bekamen, was sie gefordert hatten und fühlten sich verstanden. So entwickelte sich aus dem Namen Counter-Strike schnell ein allseits beliebter Shooter.

Heute gehört speziell der Teil Counter-Strike: Global Offensive zu den beliebtesten Esport-Titeln aller Zeiten und hat ein Ökosystem aufgebaut, mit dem nur wenige andere Spiele mithalten können.

Studentenprojekt im Aufstieg

Die Entwicklungsgeschichte der Ära Counter-Strike begann im Jahre 1999 im Zusammenhang mit dem Valve-Shooter Half-Life. Dieser prägte die Zeit der späten 1990er- und frühen 2000er-Jahre und gehörte zu den besten Videospielen auf dem Markt. Neben einer Vielzahl von Einzelspielermissionen die Half-Life bot, gab es jedoch kaum gute Möglichkeiten, das Spiel mithilfe eines Multiplayers gemeinsam zu spielen.

Mit dem Wunsch für dieses Problem eine Lösung zu finden, kamen die zwei Uni-Studenten Minh Lee und Jess Cliffe auf eine Idee und entwickelten die vollkommen kostenlose Multiplayer-Modifikation Counter-Strike. Beginnend als Freizeitprojekt zweier Freunde entwickelte sich die Half-Life-Mod schnell weiter und erfuhr von vielen Seiten Applaus.

Grafisch machte das Spiel für damalige Zeiten gar keinen so schlechten Eindruck. | Bildquelle: Valve

Counter-Strike überzeugte aufgrund seiner einzigartigen Aspekte und setzte sich vollkommen von bisher dagewesenen Videospielen ab. Ständige Respawns gab es nicht und Spieler mussten viel genauer darauf achten, was sie gerade tun. Über ein Kaufsystem konnte aus einer Auswahl von Granaten und Waffen gewählt und so das eigene Inventar zusammengestellt werden. Dies ermöglichte weitere methodische Herangehensweisen.

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Spieler erfreuten sich nicht am Gewalt-Faktor oder daran, andere Spieler zu töten, sondern vielmehr an den taktischen und strategischen Seiten, die das Spiel bot. Nach bereits sechs Monaten war das Potenzial des Projektes Counter-Strike klar und das Entwicklerteam rund um Lee und Cliffe setzte sich in ersten Gesprächen mit anderen Studios und Publishern zusammen.

Valve übernimmt Counter-Strike

Ein Entwicklerstudio, welches die Arbeiten der beiden Amerikaner bereits über eine längere Zeit im Auge hatte, war Valve. Der rapide Anstieg der Spielerzahlen weckte das Interesse des Entwicklers und die beiden Parteien verhandelten über eine mögliche Zusammenarbeit. So kam es dann, dass Valve das geistige Eigentum am Projekt Counter-Strike erwarb und die beiden Studenten ins Team holte.

Aus einer Leidenschaft für Taktik-Shooter und dem Half-Life-Mod wurde durch die Unterstützung eines ganzen Entwicklerteams ein eigenständiges Spiel. Counter-Strike 1.0 erschien am 8. November 2000 und feierte bereits im selben Jahr sein Esport-Debüt.

An diesen Computern wurde auf der CPL 2000 gezockt. | Bildquelle: SK Gaming

Als Side-Event der Cyberathlete Professional League (CPL), welche im Dezember in Köln ausgetragen wurde, war das Spiel neben Quake erstmals auf einem LAN-Turnier vertreten. 16 europäische Teams, darunter beispielweise Namen wie mTw und SK Gaming, traten hier auf bekannten Maps wie de_dust oder de_nuke gegeneinander an. Auf die besten vier Teams wartete ein Preisgeld von 10.000€.

Bis ins Jahr 2001 breitete sich Counter-Strike weiter aus und wurde fast auf dem ganzen Globus gezockt. In den folgenden Jahren arbeitete Valve kontinuierlich an Verbesserungen und releaste bis ins Jahr 2003 fünf neue Versionen.

Steam vereint Gamer auf der ganzen Welt

Nachdem die erste Multiplayer-Hürde durch den Release des ursprünglichen Mods bereits überwunden wurde, warfen zunehmende Updates den Spielern erneut Probleme auf. Neue Spielversionen mussten manuell heruntergeladen werden und es gab keine einfache Update-Möglichkeit, wie wir sie heute kennen. Ein Zusammenspielen war jedoch nur dann möglich, wenn alle Spieler dieselbe Version nutzten.

Dies sorgte für ein unübersichtliches Wirrwarr in der Spielerschaft. Um Negativkritik und einen Rückgang der Spielerzahlen zu verhindern, musste Valve schnell eine Lösung für das Problem finden. Genau dies taten sie kurz darauf am 12. September 2003 mit der Veröffentlichung der Plattform Steam.

Die erste Steam-Version aus dem Jahre 2003. | Bildquelle: Reddit

Über Steam konnten Nutzer nun alle Valve-Spiele verwalten, mit Freunden chatten und spezielle Rabattangebote in Anspruch nehmen. Am wichtigsten war jedoch die Änderung rund um die Verfügbarkeit von Updates. Manuelles Updaten von Spielen war nicht mehr erforderlich, da die Plattform jedem Nutzer nun die neueste Version zur Verfügung stellte.

Der Source-Engine-Stolperstart

Im Jahr 2004 veröffentlichte Valve, parallel zum ursprünglichen Counter-Strike, einen weiteren Teil mit dem Namen Counter-Strike: Source. Der Release des neuen Spiels verlief jedoch nicht ansatzweise wie geplant und sorgte für eine ganze Menge Unmut in der Counter-Strike-Community.

Mithilfe der Source-Engine erstrahlte Counter-Strike grafisch in neuem Glanz. | Bildquelle: Valve

Das Spiel beinhaltete viele Fehler und machte im Vergleich zum Vorgänger gameplay-technisch eher einen Rückschritt. Durch die neue Source-Engine konnte man zwar im Bereich Grafik punkten, von den Startschwierigkeiten und der Kritik konnte sich das Spiel jedoch bis heute nicht mehr erholen. In den Folgejahren nach Release stand Counter-Strike: Source weiterhin im Schatten von Counter-Strike 1.6 und später Global Offensive und starb bis heute fast komplett aus.

Wiedergeburt durch Global Offensive?

Nach einer sehr langen Dürrephase versuchte Valve im Jahre 2012 das totgeglaubte Counter-Strike mit einem neuen Titel noch einmal wiederzubeleben. Counter-Strike: Global Offensive erschien am 21. August und entwickelte sich ähnlich gut wie der Klassiker aus dem Jahre 2000. Bereits im Release-Monat verzeichnete CS:GO eine durchschnittliche Spielerzahl von mehr als 15.000. Die Zahlen stiegen Monat für Monat kontinuierlich an, bis man im Juli 2014 erstmals die 100.000 Spieler-Marke knacken konnte.

Durch die Einführung des sogenannten skill-basierten Matchmaking konnten sich Spieler in Global Offensive erstmals untereinander messen und im Skill-Level aufsteigen. Es war nun nicht mehr notwendig, selbst einen Spieleserver zu suchen, der zu seinen Ansprüchen passt, denn das System übernahm diese Aufgabe und leitete die Spieler automatisch auf einen idealen Server mit der richtigen Map. Zusätzlich wurde so garantiert, dass die Mitspieler und Gegner auf derselben Skill-Stufe waren wie man selbst.

Die Einführung von Skins verlieh dem Spiel einen ganz neuen Anreiz. | Bildquelle: Valve

Mit der Einführung von Skins wurde Spielern erstmals die Möglichkeit geboten, Waffendesigns nach ihren Wünschen anzupassen. Wie schon zu Beginn der Counter-Strike-Ära, wurde auch hier die Community wieder miteinbezogen. Über den Steam-Workshop, einer Plattform für kreative Steam-Nutzer, können Fans bis heute eigene Skin-Ideen hochladen und so den Entwicklern Anregungen und Vorlagen anbieten. Dies wurde neben Skins auch für die Erstellung neuer Maps genutzt. Hierdurch entstanden einige Meisterwerke, die ins Spiel aufgenommen wurden und sich bis heute zu einem sehr wichtigen Puzzleteil des Spiels entwickelt haben.

Aktuelle Entwicklungen und der Status Quo

Im Verlaufe der Jahre hat sich Counter-Strike: Global Offensive durch stätige Updates weiterentwickelt und wurde durch sogenannte Operations mit neuen Inhalten gefüttert. Speziell erwähnenswert ist dabei das Update, welches Ende 2018 für alle Spieler zugänglich gemacht wurde. Hiermit wagte Valve den Sprung auf Free2Play und brachte mit dem Danger-Zone-Modus erstmals ein Battle Royale im CS:GO-Stil. Durch den Wechsel verzeichnete der Entwickler einen erneuten Spielerzuwachs und konnte im April 2020 sogar die 800.000er-Marke erreichen.

Auch heute liegen die Zahlen im Durchschnitt noch weit über der 600.000er-Grenze und CS:GO ist in keiner schlechten Position. Zwar hinkt das Spiel auf dem Zuschauermarkt meist hinter der Konkurrenz hinterher, mit fast 200.000 Peak-Zuschauern setzte das Dreamhack-Masters-Finale am 9. Mai jedoch ein sehr gutes Zeichen. Auch das aktuell stattfindende Flashpoint-Turnier, mit Weltklasse-Teams aus aller Welt, konnte bereits mehr als 120.000 Zuschauer anlocken und zeigt, dass Counter-Strike: Global Offensive auch 2021 ein Wörtchen im Esport-Geschäft mitzureden hat.

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