Auch wenn Call of Duty: Vanguard erst am Ende dieses Jahres erscheint, gibt es jetzt schon Leaks mit Informationen rund um den neuen Ableger. Auch dieser soll wieder in Warzone integriert werden, doch das wirft einige Fragen auf. Wir listen daher auf, was sich bei dem Battle Royale ändern sollte.
Falls ihr aktuelle Informationen zu Season 4 oder der Call of Duty League wollt, findet ihr diese selbstverständlich auch bei uns. Außerdem zeigen wir das Finale des 4. Majors der Call of Duty League am 20. Juni LIVE ab 23 Uhr auf ProSieben MAXX! Hier könnt ihr euch die Highlights des 3. Majors nochmal anschauen:
Geschichtliche Probleme in Warzone?
Es ist bereits bekannt, dass das neue Call of Duty im zweiten Weltkrieg spielen wird. Doch wie wird mit dem Setting umgegangen? In Warzone könnt ihr momentan noch mit allen Waffen und Gadgets aus Modern Warfare spielen, auch wenn Black Ops: Cold War bereits integriert ist. Dort fällt es allerdings nicht so auf, da 1984 noch nicht so lange her ist und viele der Waffen auch heutzutage noch im Gebrauch sind.
Die Verknüpfung mit Inhalten aus dem zweiten Weltkrieg wird allerdings Probleme aufweisen. So soll Vanguard direkt eine neue Karte mitbringen, die an den zweiten Weltkrieg angelehnt ist. Diese Stimmung wird allerdings ruiniert falls sich am momentanen Zustand des Spiels nichts ändern wird.
Moderne Drohnen zur Aufklärung, Herzschlagsensoren und andere Gadgets sind auch nach der Cold War-Integration im Spiel geblieben und könnten auch in Zukunft vorhanden sein. Ein stimmiges Battle Royale im zweiten Weltkrieg wird so nicht möglich sein, auch wenn es eine gute Karte und authentische Waffen gibt.
Waffenbalance
Eine große Frage wird auch das Balancing. Wie werden die neuen Waffen im Spiel sein? Der Schalldämpfer ist momentan die absolute Meta auf jeder Waffe und auch moderne Visiere sind oft vertreten. Auch wenn es Schalldämpfer seit dem 19. Jahrhundert gibt, waren diese in den Weltkriegen nicht geläufig.
Können wir zukünftig also jede Waffe mit einem Schalldämpfer ausrüsten? Falls nicht jeder Waffe diese Option zur Verfügung steht, müssen die anderen Aufsätze gut genug sein, um eine Alternative zu bilden.
Bleiben die Perks wieder gleich?
Das aktuelle Warzone bleibt auch nach der Cold War-Integration hauptsächlich Modern Warfare. So sind lediglich die Black Ops-Waffen dazugekommen und Verdansk wurde leicht verändert.
Feldausrüstung, Granaten oder auch die Extras sind aus Modern Warfare. Doch genau das muss sich ändern. So macht beispielsweise das Extra “Kaltblütig” keinen Sinn für Vanguard, da die Waffen aus dem zweiten Weltkrieg keine Thermalsicht besitzen. Auch Geist, welches fast jeder Spieler nutzt, sollte überarbeitet werden.
Was passiert mit der Karte?
In Warzone gibt es seit der ersten Season eine Geschichte, die jede Saison mit der nächsten verbindet. Diese Geschichte wird mit Events im Spiel erzählt. So haben zum Beispiel die Geschehnisse in Modern Warfare zur Verwüstung der Karte durch eine Atomrakete geführt, weshalb man einen Zeitsprung in die Vergangenheit gemacht hat, um die Story bis dahin näher zu erläutern.
Wie die Verknüpfung der Geschichte mit der neuen Karte stattfinden wird, bleibt offen. Es ist bereits bekannt, dass es eine komplett neue Map geben wird. Eventuell wird es daher keine Verbindung zu der Aktuellen geben.
Diese neue Karte soll außerdem größer als Verdansk sein. Die Entwickler müssen das Spiel interessanter gestalten und den Pace anheben, da es jetzt schon lange Laufwege gibt und teilweise einfach nichts passiert.
Die Zukunft von Warzone
In einem Gespräch mit Investoren zu den Umsätzen im vierten Jahresquartal betonte Activisions Präsident Rob Kostich, dass die Firma den Fokus auf Warzone legen wird. So wird das Battle Royale als Schnittstelle im Call of Duty-Franchise zwischen den verschiedenen Titeln dienen.
Damit Warzone auf lange Zeit bestehen kann, müssen die Entwickler neben der Integration der neuen Titel auch andere Herausforderungen meistern. So gibt es seit dem Launch immer noch Probleme, die gefixt werden müssen.
Alle Call of Duty-Ableger brauchen einen besseren Anti-Cheat. Zahlreiche Spieler beschweren sich regelmäßig über die Hackerproblematik und auch die höheren Zahlen bei den Bannwellen deuten darauf hin, dass es immer mehr Hacker gibt.
Auch muss die Balance für das Crossplay geschaffen werden. So muss es für die Konsolen mehr Einstellungsmöglichkeiten geben, um das Spiel fairer zu gestalten. Hier ist vor allem ein FOV-Slider wichtig, da PC-Spieler dank höherem FOV sonst einfach mehr sehen können.
Auch stellt sich die Frage, ob Raven alten Content deaktivieren wird, da das Spiel jetzt schon extrem groß ist. Außerdem wird Warzone sonst extrem unübersichtlich, wenn mit zukünftigen Titeln irgendwann mehr als hundert verschiedene Waffen im Spiel angeboten werden.
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