xQc ledert gegen Twitch-Bann wegen Olympia

Der kanadische Twitch-Streamer Félix “xQc” Lengyel wurde ende Juli kurzzeitig auf der Streaming-Plattform gebannt, da er die Olympischen Spiele in seinen Streams schaute. Am Sonntag gab er nun bekannt, gegen den Bann vorzugehen und den DMCA-Claim herauszufordern.

„Wir stellen eine Gegenklage, was ziemlich draufgängerisch ist. Eine Gegenklage ist so, sie geben mir einen Strike und ich sage nein, ich habe Recht.“, so der 25-Jährige in seinem Stream.

Er erklärte weiter die Begründung hinter dem Bann und bestätigte die Spekulation, dass die Strafe daher kam, dass er die Olympischen Spiele geschaut hat: “Ich habe die Olympischen Spiele geschaut und etwas Reaction-Content gebacht, dann kam der Strike. Normalerweise wird man wegen Strikes nicht gebannt, aber da es ein Live-Strike war, wurde ich gesperrt, damit ich nicht weiter Schaden verursache.”

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Da xQc den ursprünglichen DMCA-Claim bestreitet, scheint xQc der Ansicht zu sein, dass seine Live-Streams veränderte Inhalte sind. So könnten sie unter die Kategorie “Fair Use” fallen. Unter der “Fair-Use-Doktrin” können Content Creator auch Material von anderen Quellen nutzen, welches unter Copyright steht. Dafür muss der Content beispielsweise als Kommentar, Kritik oder Nachrichtenbericht zählen.

Es ist jedenfalls klar, dass der Streit noch nicht zu Ende ist und demnächst sicher noch mehr Updates dazu kommen. Mit der verworrenen DMCA-Situation auf Twitch ist es eventuell auch nötig, dass ein so großer Streamer wie xQc dagegen ankämpft, wenn er der Meinung ist, im Recht zu sein. Andererseits ist es auch schwierig, wenn seine Karriere deswegen Schaden nimmt, weil er einfach nur Olympia geschaut hat. Wie xQc selbst meinte: “Wenn das eskaliert, kann das echt verrückt werden”.