Call of Duty: Modern Warfare II – Das wünschen wir uns vom neuen CoD-Titel
Am 16. September startet die Betaphase von Modern Warfare II und lässt uns damit gerade noch genügend Zeit, um darüber nachzudenken, was wir uns von dem neuen CoD-Titel eigentlich erhoffen und welche Fehler die Entwickler auf keinen Fall wiederholen sollten.
Eine gute Kampagne
Auch wenn für viele Call of Duty-Spieler besonders der Mehrspielermodus wichtig ist, gehört zu einem guten CoD auch eine packende und gut durchdachte Singplayer-Kampagne dazu.
Am 9. Juni konnte die Community bereits einen ersten Blick auf die Kampagne von Modern Warfare II werfen und wurde nicht enttäuscht. Actionreiche Feuergefechte, taktisches Vorgehen und eine intensive Atmosphäre lassen auf ein erstklassiges Einzelspieler-Erlebnis hoffen. Die Handlung knüpft dabei an die des erfolgreichen Vorgängers Modern Warfare (2019) an.
Gute Vorzeichen, denn für viele Fans ist die Kampagne von MW eine der besten der CoD-Serie.
Längere Feuergefechte im Multiplayer
Einer der Hauptkritikpunkte nach dem Release von Modern Warfare (2019), war die extrem schnelle Time-to-Kill (TTK), also die Zeit, die benötigt wird, um Spieler mit einer bestimmten Waffe auszuschalten. Werte von 600 Millisekunden oder weniger sind dabei keine Seltenheit und sorgen dafür, dass das Aufeinandertreffen mit Gegnern in einem Wimpernschlag bereits wieder vorbei ist.
Bei vielen Spielern ist dadurch der Eindruck entstanden, dass es weniger um gutes Waffenhandling geht, sondern schlichtweg darum, wer wen zuerst sieht. Weniger Waffenschaden oder eine Anhebung der Spielergesundheit, wie bei Warzone erst im März geschehen, wäre daher wünschenswert.
Klassische Maps
An sich ist es äußerst löblich, wenn Entwickler neue Dinge in ihren Spielen ausprobieren und versuchen, ihre Community bei Laune zu halten. Bei Maps scheiden sich dabei allerdings oft die Geister.
Die klassische Drei-Wege-Karte von Treyarch repräsentiert die durchschnittliche CoD-Map. Leicht zu lernen, wenige Überraschungen und gute Sichtlinien auf Gegner. Liebe Call of Duty-Entwickler: Bitte keine Experimente mehr à la Piccadilly oder Caves! Wir sind einfache Leute, mehr als drei Wege überfordern uns.
Wie ein Leak erst kürzlich enthüllte, können wir uns wohl zum Glück auf eher klassische Maps freuen, da die Entwickler alten Karten aus Modern Warfare 2 neues Leben einhauchen möchten.
Interesting piece of info I heard from a trustworthy source recently…
Infinity Ward are planning to release all/almost all Modern Warfare 2 (2009) maps together all at once some time during the post launch of Modern Warfare II (2022). Very likely this could be Year 2 content. pic.twitter.com/7ZdVTftcug
— Hope (@TheGhostOfHope) September 1, 2022
Intelligentere Spawns
Wer kennt es nicht: Ihr seid vor zwei Sekunden gespawnt und schon schießt euch jemand in den Rücken. In Modern Warfare (2019) gehörte es quasi zum Standard, sich jedes Mal umzudrehen, wenn man gespawnt war, um sicherzugehen, dass niemand hinter einem stand.
Besonders schlimm wurde es jedoch, wenn eure Gegner einfach ihr Zelt aufgeschlagen haben und die leicht vorhersehbaren Spawnpunkte einfach abgecampt haben. Das wollen wir nicht noch mal haben.
Türen, verdammte Türen!
Für Außenstehende mag es vielleicht merkwürdig klingen, aber Türen sind ein kontroverses Thema in Call of Duty. Auch wenn der Multiplayer in Modern Warfare (2019) vieles richtig gemacht hat, gehören Türen eindeutig nicht dazu.
Unzerstörbare Holztüren, die offenbar aus demselben Material hergestellt sind wie das Nokia 3310, laden jeden gehfaulen Spieler zum Campen ein und sorgen für unnötige Engpässe auf vielen Maps. Das sogenannte “Door Peeking” ging vielen Spielern auf die Nerven und sorgte auf so mancher Karte für eine frustrierte Spielerschaft.
Das sollte man in MW2 definitiv verhindern.
Mammut-Updates
Es ist Donnerstagabend und ihr habt es nach Wochen endlich mal wieder geschafft, eure Freunde für eine abendliche Zockersession zusammen zu trommeln. Alle sind heiß auf den neuen Spielmodus und die überarbeitenden Maps – wäre da nicht der eine in der Gruppe, der es wieder einmal verpennt hat, die letzten zwei Updates zu ziehen.
Kein Problem! Zum Glück waren das ja nur Balancing Updates und zwei neue Waffenskins, die 26 Gigabyte sind schnell heruntergeladen.
Zur Erinnerung: Das erste Call of Duty von 2003 hatte eine Gesamtgröße von 2 GB. Daran sollten sich die Entwickler mal ein Beispiel nehmen.
Versteckte Änderungen
Wann ist es eigentlich zur Regel in Call of Duty geworden, dass massive Änderungen an Waffen oder Perks nur als kleine Randnotiz irgendwo am Ende der Patch Notes stehen?
Sogenannte “unannounced changes“, also Änderungen am Spiel, die vorher nicht bekannt gegebenen wurden, gehören mittlerweile leider zum Standard bei CoD-Updates und machen es nötig, sich jedes Mal durch die gesamten Patch Notes zu quälen.
Wieso muss ich mir erst Dutzende Bug Fixes durchlesen, bevor ich weiß, ob meine Lieblingswaffe generft oder gebufft wurde?
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