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7. Februar 2023
Gaming
Nächster Diablo Immortal-Skandal? Blizzard droht Klage wegen Betrugs
Der Entwickler und Publisher Blizzard Entertainment hat sich in letzter Zeit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Nachdem das Unternehmen zuletzt wegen eines riesigen Skandals verklagt wurde, müssen sie sich nun erneut einer Anklage stellen.
Das US-Unternehmen Migliaccio & Rathod LLP untersucht den Fall und stellt eine Class-Action-Sammelklage auf die Beine. Dabei geht es um Betrug in Diablo Immortal. Was steckt hinter den Vorwürfen?
Worum geht es?
In Blizzards Mobile-Game Diablo Immortal gibt es einen Shop, in dem man sich verschiedene Gegenstände im Spiel kaufen kann. Darunter auch der legendäre Edelstein “Segen der Würdigen”. Dieser ist in verschiedenen Bundles enthalten, die zwischen 30,99 € und 119,99 € kosten. Der Stein ist sehr stark und dementsprechend ein beliebter Gegenstand.
So weit, so gut – doch es gibt ein Problem an der Sache: Der Stein hatte eine Zeit lang nicht den versprochenen Effekt. Durch einen “kleinen” Fehler stand in der Beschreibung des Steins, dass er die Spielfigur abhängig von dessen maximalem Leben heilen könne. Tatsächlich war der Effekt aber abhängig vom aktuellen Leben der Spielfigur, was in vielen Situationen deutlich schwächer ist.
Inzwischen hat Blizzard die Beschreibung angepasst, doch das reicht Migliaccio & Rathod, genau wie vielen Fans von Diablo Immortal, nicht. Diese untersuchen den Fall und stellen eine Sammelklage auf die Beine.
Viele Spieler:innen haben einen Haufen Geld in das Spiel gesteckt, weil sie gedacht hatten, das Item sei deutlich besser als es tatsächlich war. Migliaccio & Rathod zufolge fällt das unter Betrug, egal ob es ein Versehen war oder nicht.
Was gibt es für Konsequenzen?
Bilzzard musste in der Vergangenheit schon ordentlich blechen – die Klage wegen sexueller Belästigung brachten dem Unternehmen Strafen in Höhe mehrerer Millionen Dollar ein.
In Bezug auf Diablo Immortal wird Blizzard immer wieder vorgeworfen, Pay2Win zu unterstützen und seinen Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein einfacher Fehler in der Beschriftung eines Items hätte sicherlich nicht derart drastische Folgen, wenn es nicht für viele Spieler eine kostspielige Angelegenheit wäre. Bisher bewegten sie sich damit im legalen Rahmen, doch das könnte sich mit dem “Betrug” nun geändert haben.