Nachdem sie im ersten öffentlichen Playtest während des CoD Next-Events in Las Vegas noch schmerzlich vermisst wurden, scheinen die beliebten Loadout-Drops, die bisher ein Schlüsselelement in Warzone bildeten, nun in abgeänderter Form doch in Warzone 2.0 verfügbar zu sein.
Loadout-Drops – anders, aber gleich?
Die Enttäuschung in der Warzone-Community war groß, nachdem diese während des CoD Next-Events erfuhr, dass die Entwickler keine Loadout-Drops in Warzone 2.0 planten. Kurze Zeit später gab es aufgrund des gewaltigen Gegenwinds aus der Community dann die Rolle rückwärts.
Auf Twitter behauptete der CoD-Leaker Metaphor, dass es neben diversen anderen Änderungen nun doch Loadout-Drops in Warzone 2.0 geben wird.
Über einen Monat gab es daraufhin keine neuen Informationen zu dem Thema. Am 6. November bestätigten nun zwei weitere Leaker die Wiedereinführung von Loadout-Drops in Warzone 2.0, allerdings anders als bisher aus Warzone gewohnt.
Statt wie bisher Geld zu sammeln, um anschließend an einer Buy Station einen Drop zu kaufen, werden die Loadout-Drops in Zukunft ausschließlich World Drops sein. Das heißt, dass die Ausrüstungslieferungen an zufälligen Orten abgeworfen werden und von jedem eingesammelt werden können.
Eine ähnliche Mechanik existiert bereits im Vorgänger Warzone. Dabei gibt es ebenfalls Loadout-Drops an zufälligen Standorten, die abhängig von der aktuellen Zone abgeworfen werden.
Camper olé
Sollte dies tatsächlich die einzige Möglichkeit für Spieler sein an, ihre Loadouts zu kommen, dürften die zufälligen Abwürfe ein gefundenes Fressen für jeden Camper werden. Wie auf geleakten Bildern zu erkennen ist, kann es durchaus passieren, dass die Drops an gelinde gesagt “ungünstigen Stellen” abgeworfen werden.
Wer also an sein Loadout kommen will, muss eventuell ein großes Risiko eingehen und wie in dem Bild zu sehen ist, auch mal auf einen Bergkamm im offenen Gelände kraxeln und sich damit zur Zielscheibe machen.
Ob dies auch in Zukunft die einzige Option bleibt, an sein vorgefertigtes Loadout zu kommen, bleibt abzuwarten. Es scheint allerdings so, als ob die Entwickler dem Bodenloot mehr Bedeutung beimessen wollen und Loadouts seltener werden sollen. Auch die in den Loadouts enthaltenen Perks wie Geist, Kampfspäher oder Kaltblütig werden dadurch automatisch seltener und können besonders am Ende eines Matches den entscheidenden Unterschied machen.
Letztlich stellt sich die Frage, welchen Nutzen Buy Stations in Warzone 2.0 noch haben werden. Während des CoD Next-Events konnten Spieler lediglich einzelne Waffen ohne Aufsätze kaufen. Ob noch andere Items wie Panzerungsplatten, Selbstwiederbelebung oder Drohnen dazu kommen, wird sich zeigen.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass es sich bei der Vorführung in Las Vegas um eine sehr frühe Version von Warzone 2.0 gehandelt hat und viele Dinge womöglich einfach noch nicht implementiert waren.
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