Warning: Trying to access array offset on value of type null in /var/www/vhosts/sevenone-esports.staging.dept42.de/httpdocs/web/app/plugins/better-wp-security/core/modules/security-check-pro/class-itsec-security-check-pro.php on line 52 China verbietet unmännliche Videospiele – Tencent betroffen
China erhöht den Druck auf die Videospieleindustrie. Wie die Nachrichtenagentur Xhinhua am Mittwoch verlauten ließ, sind Hersteller von Computer- und Videospielen nun verpflichtet “obszöne und gewalttätige Inhalte sowie solche, die ungesunde Tendenzen wie Geldanbetung und Verweiblichung fördern” zu entfernen.
Laut Experten seien es vor allem Konservative in der Kommunistischen Partei, die diese Reglementierung vorangetrieben haben. Ziel sei es, einer vermeintlich androgynen Ästhetik in der modernen Jugend- und Popkultur entgegenzuwirken und traditionelle Geschlechterrollen zu stärken.
Video: Was ist eigentlich die gamescom?
Dies beeinflusst nicht nur die Videospielindustrie, sondern auch das chinesische Fernsehen sowie Streamingdienste. So sollen etwa “verweichlichte Männer” aus dem Programm gestrichen werden.
Regelung trifft weltgrößten Spielehersteller
Die neuen Inhaltsvorgaben treffen unter anderem auch die Tech-Giganten Netease und Tencent. Gerade letzteres dürfte hierzulande vielen Gamern bekannt sein, da es das Mutterunternehmen von League-of-Legends-Entwickler Riot Games ist und Anteile an Epic Games hält.
Tencent gilt gemessen am Umsatz laut Newzoo als größtes Videospielunternehmen der Welt. Wie sich die Zensur des chinesischen Staates auf Spiele auch in anderen Ländern auswirken wird, ist bisher nicht abzusehen. Die Aktien von Tencent und Netease fielen drastisch ab.
China lässt Spieleindustrie keine Pause
Die aktuelle Zensur ist nur ein weiterer Schritt Chinas gegen die Spieleindustrie. Seit dem 1. September ist ein Gesetz in Kraft, welches Jugendlichen verbietet, mehr als drei Stunden pro Woche online zu spielen.
Darüber hinaus scheint China aktuell die Zulassung neuer Videospiele auszusetzen wie die South China Morning Post berichtete. Auch 2018 wendeten die Behörden diese Praxis an, um der angeblichen Spielsucht und Kurzsichtigkeit der Jugend entgegenzuwirken.