In der langen Geschichte von CS:GO gab es schon immer eine große und aktive Szene aus Community-Moddern, die Skins und Maps für den Shooter erstellen. Schließlich ist Counter-Strike selbst auch aus einer Mod entstanden.
Für CS:GO hat Valve immer wieder die besten Kreationen übernommen und offiziell ins Spiel gebracht. Nun gibt es Berichte über die Summen, die an die Modder fließen.
Tuscan und Anubis für je 150.000 US-Dollar
Zwar war allgemein bekannt, dass die Ersteller von Maps und Skins, die es ins Spiel schaffen von Valve bezahlt werden, doch wie hoch diese Summen sind, wusste man nicht. Nun fanden sich nach einem Update überraschend Zahlungsdetails für die CS:GO-Maps Anubis und Tuscan in der API für CS:GO.
Aus diesen geht hervor, dass die Ersteller ihre Karten für eine Einmalzahlung von 150.000 $ an Valve verkauften.
Laut den gefundenen API-Informationen waren die Maps vor ihrer offiziellen permanenten Implementierung in das Spiel auf einer “Mietbasis” an Valve verliehen worden. So finden sich Eintragungen zu “täglichen Zahlungen” zu den Maps, die wohl aus der Zeit stammen, in denen die Maps nur temporär bei Operations im Spiel waren.
Wieviel bekommen die Ersteller von Waffenskins?
Maps sind aber nur ein Teil der Community-Leistungen, die häufig ihren Weg in das Spiel finden. Viel öfter sind es Waffenskins, die Valve als Lootbox bündelt und dann in CS:GO einfügt.
Auch hier sind im Zuge der Aufmerksamkeit neue Details bekannt geworden. In seinem Stream hat CS:GO-Skinguru “OhnePixel” einmal bei Skin-Erstellern nachgefragt.
Durchschnittlich 400.000 US-Dollar bekommen die Modder für einen Skin, der den Sprung ins Spiel schafft!
Auf den ersten Blick wirkt die Summe erstmal absurd. Vor allem im Vergleich zu einer Map, die mehr Aufwand darstellt und für das Gameplay auch viel wichtiger ist als die kosmetischen Skins.
Aber aus rein wirtschaftlicher Sicht, ist der Preis mehr als nur gerechtfertigt. Schließlich soll Valve monatlich Millionen mit dem Verkauf von Schlüsseln für die CS:GO-Lootboxen einnehmen. Da sind mehrere Hunderttausend Dollar geradezu ein Schnäppchen für die Firma. Hinzu kommt ja noch, dass Valve beim Community-Handel von Skins auf dem Steam Marktplatz bei jeder Transaktion auch nochmal mitverdient.
Am Ende ist der hohe Preis für einen Skin also bloß das Resultat einer einfachen Rechnung.
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Bildquelle: Steam Workshop/Montage