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Schachroboter verletzt Kind - Die Rebellion der Maschinen hat begonnen
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Gaming

Die Maschinen übernehmen die Kontrolle! Läutet dieser kuriose Unfall das Ende der Menschheit ein?

Es hat begonnen! Die Prophezeiung vom Anführer des Widerstands, John Connor, scheint sich zu bewahrheiten. Die Maschinen rebellieren und wenden sich gegen ihre Schöpfer.




Läufer auf e1, Finger gebrochen

Eigentlich sollten uns Maschinen dienen, das Leben erleichtern und uns keinesfalls schaden. Genau das ist aber vor Kurzem während eines Schachturniers in Russland ordentlich schief gegangen. Ein Schachroboter hat während der Moscow Chess Open alle Robotergesetze über den Haufen geworfen und seinem siebenjährigen Kontrahenten während einer Partie den Finger gebrochen.

Der Roboter sollte zeitgleich vier Partien Schach spielen und hat bei all dem Stress wohl kurz vergessen, was seine Hauptaufgabe ist. Nachdem der Junge seinen Zug gemacht hat, dreht sich Arm der Maschine zurück zu ihm und drückt seinen Zeigefinger auf das Schachbrett. Den umstehenden Leuten wird schnell klar, dass das Kind in Schwierigkeiten steckt und sie befreiten ihn aus dem Griff des seelenlosen Metallungetüms.

Die Fehlfunktion lässt sich laut den Konstrukteuren des Roboters darauf zurückführen, dass das Kind seine Hand auf dem Schachbrett hatte, bevor die Maschine seinen Zug beendet hatte. Die Veranstalter des Turniers äußerten sich zu dem Vorfall:

Der Roboter hat den Finger des Kindes gebrochen – das ist, natürlich, schlecht. Wir haben den Roboter gemietet, er wurde schon an vielen Plätzen seit langer Zeit ausgestellt mit Spezialisten. Augenscheinlich haben die Spezialisten das übersehen. Das Kind hat einen Zug gemacht und danach muss man dem Roboter Zeit für die Antwort geben, aber der Junge war zu schnell, der Roboter hat zugepackt. Wir haben nichts mit dem Roboter zu tun.

 

Asimov’sche Robotergesetze? Mir doch egal!

Der Science-Fiction Autor Isaac Asimov hat 1942 in seiner Kurzgeschichte “Runaround” die drei Gesetze der Robotik erschaffen, um zu verhindern, dass sich die Maschinen irgendwann gegen ihre Schöpfer richten. Gegen Konstruktionsfehler können die Gesetze allerdings auch nichts ausrichten.

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

 

Leider existieren diese Gesetze nur in der Theorie und fanden bislang keine wirkliche Anwendung in der Robotik, besonders nicht in einem Schachroboter. Auf Twitter stellt ein User unterdessen eine viel wichtigere Frage: Wieso hat der Roboter überhaupt genug Kraft, um einem Menschen den Finger zu brechen, wenn er doch nur Schachfiguren bewegen soll?

Abgesehen von den offensichtlich fehlgeschlagenen Sicherheitsmaßnahmen, haben die Ingenieure ihrem mechanischen Schachprofi wohl ein bisschen zu viel Power gegeben.

 

Hat die Rebellion begonnen?

Die große Frage am Ende bleibt jedoch: Ist dieser Unfall ein erstes Aufbegehren der Maschinen? Sind wird nun alle dem Untergang geweiht und müssen unseren Toaster aus dem Fenster werfen?

Die klare Antwort: JA! Das war’s meine Freunde, es war ein schöner Ritt, aber nun ist es eben vorbei. Deckt euch mit Klopapier und Nudeln ein und leiht euch noch einmal die Terminator-Filme aus – ab jetzt leben wir im Bunker!


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Bildquelle: Universal Pictures-Montage