Echte Menschen verrichten NPC-Arbeit – NFT-Investoren bezahlen Leute aus armen Ländern

Mit Videospielen Geld zu verdienen, ist für einige ein Traum. Neben Streaming und Esport besteht die Möglichkeit, sich auch für das Zocken von Spielen bezahlen zu lassen. Oftmals liegen hierfür Menschen aus Entwicklungsländern im Fokus und auch NFT-Investoren haben darauf ein Auge geworfen.

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In einem Interview am Dienstag gab Mikhai Kossar, ein Wirtschaftsprüfer und Mitglied von Wolves DAO, einen Einblick, wie Investoren von NFTs bezahlte Spieler:innen aus Ländern wie den Philippinen nutzen könnten. Wolves DAO berät NFT-Gaming-Projekte, die sich besonders in der frühen Phase der Entwicklung befinden.

Kossar zufolge stehen die Investoren auf der einen Seite, die zwar viel Geld haben, aber kaum Zeit. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die zwar Zeit haben, aber dafür sehr wenig Geld. Deshalb könnten laut dem Wirtschaftsprüfer auch NFT-Games diese Kluft nutzen und besonders Menschen aus Entwicklungsländern dafür bezahlen, als eine Art Non-Player-Character (NPC) die virtuelle Welt zu bevölkern.

Die Arbeit in solchen Ländern wie den Philippinen ist sehr günstig, deren Arbeitnehmer durchschnittlich nur knapp 200 US-Dollar pro Monat verdienen sollen. Somit könnte realistisches Leben in NFT-Gaming-Projekt transferiert werden. Allerdings ist das Bezahlen von Menschen aus ärmeren Regionen, um Videospiele zu zocken, bereits ein recht gängiges Modell in der Gaming-Branche – wenn auch sehr kritisch beäugt.

Dabei werden häufig Personen aus Entwicklungsländern beschäftigt, die als Farm-Bots meistens in MMORPGs Ressourcen und Ausrüstungen farmen. Jedoch wird dies von einigen Entwicklern ungern gesehen und kann auch in den meisten Fällen zu einem Bann des Accounts führen.

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Bildquelle: Microsoft – Montage