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Eine Million Spieler - Darum tut Free-to-Play Rocket League so gut - Rocket League | esports.com
Rocket League
25. September 2020
Rocket League

Eine Million Spieler – Darum tut Free-to-Play Rocket League so gut

Rocket League ist nun gratis spielbar – und das ist natürlich an der Spielerbasis spürbar. Doch warum tut Free-to-Play dem Autofußballspiel so gut?

Am 23. September war es soweit: Psyonix machte Rocket League gratis spielbar.

Und bereits am Donnerstag durchbrach das Spiel die Marke von einer Million gleichzeitigen Gamern. Der nächste Schritt für RL – auch wenn es zunächst Serverprobleme gab.

Das Entwicklerstudio des Spiels ist 2019 von Epic Games aufgekauft worden. Und bei Epic hat man gute Erfahrungen mit dem Free-to-Play-Modell gemacht. Mit Fortnite und dem Battle-Royale-Modus startete das Unternehmen einen der größten Gaming-Hypes des Jahrzehnts.

Jeder begreift Rocket League

Am 26. September gibt es mit dem Llama-Rama-Event sogar ein Crossover beider Welten. Damit sollten noch mehr Spieler auf den frischen Gratis-Titel aufmerksam werden.

Wirklich teuer war Rocket League aber sowieso nie. Oft war es für rund 20 Euro zu haben. Als es 2015 erschien, war sogar schon einmal eine Zeit gratis über PlayStation Plus spielbar.

Doch da sich nun jeder das Spiel einfach so herunterladen kann, eröffnen sich neue Möglichkeiten – und das passt perfekt zu RL.

Denn das Spiel ist ab sechs Jahren spielbar und hat ein simples Spielprinzip: Zwei Teams mit Autos spielen gegeneinander Fußball. Das begreift jeder Neuling. Und wer über das Menü hinauskommt, merkt schnell, wie schwer es ist, trotz der einfachen Spielidee, gut zu sein.

Es gibt kaum Cheater – trotz F2P

Dazu kommt ein Vorteil gegenüber anderen Spielen, die gratis spielbar geworden sind: Es gibt kaum Cheater und Hacker.

Während Call of Duty: Warzone und auch Counter-Strike: Global Offensive viele Hacker und Cheater in den Matches haben, sind die Schummel-Möglichkeiten in RL beschränkt.

Gerade im F2P-Bereich ist das Cheaten sowieso oft ohne große Konsequenzen, da sich die betreffenden Hacker einfach einen neuen Account in CoD oder CS:GO erstellen können.

Damit geht das Psyonix-Game durch seine Gegebenheiten einem großen Problem aus dem Weg, welches häufig frische Spieler verschreckt.

Im Esport hat Rocket League mit der RLCS ein eigene etablierte Profiliga und auch andere Ligenveranstalter wie die ELEAGUE präsentierten Events. Doch die große Zuschauerschaft blieb oft aus, sodass RL sich nicht mit den großen Namen wie CS:GO, League of Legends oder Fortnite messen konnte – auch wenn die Zahlen kontinuierlich stiegen.

Vielleicht ändert sich auch das, wenn immer mehr Leute das Spiel spielen – denn auch so kann das Interesse am Esport steigen.

Welchen Einfluss der F2P-Weg langfristig für Rocket League hat, wird sich noch zeigen. Doch aktuell sprechen die Anzeichen für eine rosige Zukunft.

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