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30. Januar 2023
Gaming
What would Jesus play? Erste christliche Esport-Liga startet
Im Februar geht es los: Die erste christliche Esports-Liga (CEL) nimmt den Spielbetrieb auf. Die Initiatoren wollen beweisen, dass Glaube und Gaming eben doch zusammenpassen.
„Gaming und Glaube passen zusammen“
Gaming und Glaube erscheinen auf den ersten Blick nicht unbedingt als perfekte Kombination. Martin Schott, Bundessekretär für Teenagerarbeit und Sport beim CVJM Westbund, erklärt jedoch in einem Interview, wie die neue christliche Esports-Liga genau diese beiden Aspekte verbinden möchte.
Die Idee war, für Jugendliche, egal ob Christ oder nicht, eine Möglichkeit zu schaffen, sich miteinander zu verbinden.
Schott erklärt, dass die Gründer der Liga alle selbst begeisterte Gamer sind und auf diesem Wege zeigen wollen, dass “Gaming und Glaube zusammenpassen”.
Er betont im Interview außerdem, dass sich das Projekt nicht nur an gläubige Christen richten soll. Er sieht eher Potential darin, Jugendliche über das gemeinsame Hobby eventuell sogar erstmals für den christlichen Glauben begeistern zu können.
Welche Spiele werden in der CEL gespielt?
Zum Start des Ligabetriebs werden vorerst zwei Spiele gespielt. Dabei handelt es sich um das beliebte MOBA League of Legends und das Autofußball-Spiel Rocket League.
Ob es dabei bleibt oder das Angebot im Laufe des Projekts ausgeweitet wird, ist aktuell noch nicht sicher.
Und was ist mit “Ballerspielen”?
Besonders vor dem christlichen Hintergrund der Liga stellt sich natürlich für viele die Frage, wie die Liga im Bezug zu Shootern eingestellt ist. Unter Kritikern werden diese aufgrund der dargestellten Gewalt auch oftmals als “Baller- oder Killerspiele” betitelt.
Auch darüber spricht PRO mit Martin Schott:
Tatsächlich dürfen wir uns nichts vormachen. Diese Ballerspiele werden von Jugendlichen gespielt. Ob uns das als Christen gefällt oder nicht. […] Unser Ansatz ist, dass es besser ist, wenn diese Spiele mit uns gespielt werden, als allein im dunklen Kämmerlein […]
Auch wenn in der ersten Spieleauswahl keine Shooter enthalten sind, behält es sich die Liga vor, möglicherweise auch Spiele wie Counter-Strike oder VALORANT in den Spielbetrieb aufzunehmen.
Oft werden solche Spiele als Katalysator für Aggressionen betrachtet. Genau aus diesem Grund findet Schott es wichtig, sie eben nicht kategorisch auszuschließen.
Laut eigener Aussage findet er es besser, diese Spiele gemeinschaftlich zu spielen, als Jugendliche damit unbeaufsichtigt zu lassen.
Wie kann man bei der CEL mitmachen?
Für die CEL kann man sich auf der offiziellen Website bis zum 2. Februar anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Man kann sich sowohl als ganzes Team als auch als einzelner Spieler anmelden. Falls man also noch kein Team hat, gibt es die Möglichkeit über den Discord-Server der CEL auf neue Mitspieler zu treffen.
Nach einer Auftaktveranstaltung am 9. Februar geht es dann auch schon los. Von dort an wird jeden Donnerstag um 20:15 Uhr gemeinsam gezockt. Die Spiele finden online statt, man kann also unabhängig von seinem Wohnort bei der Liga mitmachen.
Was sind die Ziele der CEL?
Im Bezug auf die Ziele und Hoffnungen sagt Martin Schott folgendes:
Ich erhoffe mir, dass wir Christen und Gemeinden zeigen können, wie cool Gaming ist und welche Möglichkeiten es bietet, junge Menschen zu verbinden und ihnen eine gute Gemeinschaft zu geben.
Außerdem sieht er das Projekt auch als Möglichkeit, Jugendliche, die sich bisher nicht mit Gott und dem Christentum beschäftigt haben, für den Glauben zu begeistern.
Wie findet ihr die Idee einer christlichen Esports-Liga? Schreibt es uns auf Social Media oder Discord! Gebt uns auch gerne Feedback zu unserer Website!