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Die FIFA 21 Wettkampfsaison hat offiziell begonnen. Mit der ersten Weekend League geht es nicht nur für Esportler endlich um Rewards und Topplatzierungen. Doch was lernen wir aus der ersten WL?
FIFA zocken und gut spielen, dann landet man oben. So einfach ist es leider nicht – auch nicht in FIFA 21.
Spielerisch sind inzwischen auch die Schwächen im neuen Titel zu erkennen. Abpraller und Tacklings sind einmal mehr sehr willkürlich und machen das Spielerlebnis oft mühsam. Doch mit Blick auf Ergebnisse gibt es ein paar spannende Geschichten.
Warum auch direkt starten?
Das erste “Uff!” gab es am Freitag – da erklärte EA Sports: Die erste Weekend League verschiebt sich. “Unvorhergesehene Umstände” heißt es. Naja, die Leute, die sich für den Freitag Urlaub genommen haben, wird so ein freier Tag wohl nicht so hart geärgert haben.
Top-200? Das bringt mir auch nichts…
In der WL sind auch die Ränge angepasst worden. Nachdem es in FIFA 20 dank Mauertaktikten und einigen No-Loss-Glitches immer mehr fehlerlose Bilanzen mit 30-0 gab, ist die Topreihe auf 200 Plätze angehoben worden.
Die 1️⃣. Weekend-League beende ich mit einer Statistik von insgesamt 58-2. 🔥
29-1 mit dem RTG-250k Team ➡️ Platz 89 der Welt 🌍
29-1 auf dem Main-Account ➡️ Elite 1 🥺
War ein geiles und erfolgreiches Wochenende. Vielen Dank für den Support im Stream ✅💚 pic.twitter.com/K29IH6zgGt
Werder-Profi Erhan “Dr. Erhano” Kayman holte 29 Siege – und verpasste trotzdem die Top 200 auf der PlayStation. Bitter, aber so scheint es auch in FIFA 21 zu laufen.
Bei TimLatka sah es lange ganz gut aus – und dann kam die erste Niederlage bei 17-0 im Elfmeterschießen. Nachdem sein Gegner in der 120. Minute den Ausgleich machte. Ernüchternd, wäre doch eigentlich ein schönes Zeichen gewesen, dass es für 30-0 keine Kohle braucht.
Bei Mirza endete es mit 25 Siegen in Elite 2. Als Ziel setzte er sich eigentlich 20 Siege. Tiefgestapelt und am Ende belohnt. Geht doch!
Alte und frische Gesichter
Nach knapp zehn Stunden Weekend League hatte auch der erste Shootingstar seinen Auftritt. Anders Vejrgang, 14-jähriger Neuzugang bei RB Leipzigs Esport-Abteilung RBLZ, war der erste Gamer mit einem 30-0. Ja, moin – grandioser Einstand. Bis zum Ende blieb er die Nummer 1. Das ist der Vorteil, wenn man alle Games sehr früh spielt.
Die aktuelle Nummer 1 auf der Xbox kennt man auch: Der amtierende deutsche Klubmeister Michael “MegaBit” Bittner ließ sich nicht lumpen und markierte sein Revier auf der Heimkonsole.
Zwischen Genie und Wahnsinn 😜 Platz 1 in der ersten Weekend League ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen! Diese Saison ist einiges möglich ✌🏼 pic.twitter.com/7sOb1VUo5G
Eigentlich klingt doch bis auf den holprigen Start alles nach einem stabilen WL-Start. Ah nee, da sind ja noch die Disconnects. Was wäre der FIFA Ultimate Teammodus ohne sie? Besser. Viel besser. Aber am Ende leiden wir immer mit den Gamern, wie hier bei Weltmeister-Coach Matthias “Stylo” Hietsch.