Warning: Trying to access array offset on value of type null in /var/www/vhosts/sevenone-esports.staging.dept42.de/httpdocs/web/app/plugins/better-wp-security/core/modules/security-check-pro/class-itsec-security-check-pro.php on line 52 Franchising in VALORANT - Das steckt dahinter - VALORANT
Bereits seit einigen Jahren findet das Franchise-Modell in großen Esport-Ligen wie der Call of Duty League, der Overwatch League oder der League of Legends European Championship Anwendung. Jetzt steht bei Riot Games auch die Gründung eines eigenen Franchises rund um den First-Person-Shooter VALORANT im Raum.
Was ist Franchising?
Die internen Strukturen des Esport haben sich in den vergangenen fünf Jahren stark verändert. Immer mehr klassische Modelle verschwanden und neue Ideen übernahmen ihren Platz. So auch das Franchisemodell, welches besonders von Riot Games in seinen regionalen Ligen seit 2018 praktiziert wird. Auch Entwickler wie Activision oder Blizzard verfolgen diesen Ansatz.
Durch das Modell wird eine Liga oder ein Wettbewerb zu einer geschlossenen Struktur. Organisationen können sich nicht, wie aus klassischen Sportarten wie dem Fußball bekannt, über ein Aufstiegssystem für die höchste Klasse qualifizieren, sondern müssen sich die Lizenz für einen Startplatz beim Veranstalter kaufen.
Sie werden auf diesem Weg ein permanenter Teil der Liga und haben einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Obwohl Organisationen kurzfristig ein starkes finanzielles Investment tätigen müssen, profitieren sie langfristig von der Expertise und den etablierten Strukturen des Wettbewerbs. So profitierte beispielsweise der FC Schalke 04 von der ungemeinen Reichweite der LEC.
In der Community gibt es gegenüber dem Ansatz sehr geteilte Meinungen. Genau aus diesem Grund sollte sich Riot besonders überlegen, wie das System zukünftig in VALORANT umgesetzt werden kann, um keinen größeren Shitstorm auszulösen.
Was plant Riot für VALORANT?
VALORANT ist ein sehr junger Esport, der sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat. Um den Organisationen den Rücken zu stärken und ein langfristig stabiles System für die Zukunft auf die Beine zu stellen, geht der Entwickler jetzt den nächsten großen Schritt.
Aktuell wählt Riot, ähnlich wie bereits in League of Legends geschehen, die besten Kandidaten für die drei regionalen Franchises (Europa, Asien und Amerika) in einem aufwendigen Bewerbungsprozess aus. Es gibt sehr viele Bewerber, die unbedingt Teil der Ligen sein möchten. Nur insgesamt zehn Teams pro Region schaffen es jedoch am Ende.
A new era of VALORANT Esports is coming in 2023. Today we want to share a preview of our vision for the future of competitive VALORANT. Watch out for more details and info later this year. https://t.co/cffyX1yo7Vpic.twitter.com/Y4khgC6IU6
In Europa sind aktuell noch 20 Teams im Rennen. So auch BIG, die als Repräsentant der deutschen Community eine realistische Chance auf einen Franchise-Platz haben. Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl in den Interviews und der nötigen Portion Glück könnten sie zukünftig dabei sein.
Damit das Franchise jedoch nicht wie in anderen Titeln zu einer kompletten Abgrenzung von der restlichen Pro-Szene führt, plant Riot ab 2023 die Erweiterung der regionalen Ligen. Ergänzend zur Franchise-Liga soll es dabei untergeordnete Profi-Ligen geben. Von diesen können Teams sehr wahrscheinlich zwar nicht aufsteigen, jedoch bekommen Spieler die Möglichkeit, sich vor Allen auf der großen Bühne zu beweisen.
Aktuelle Franchising-Systeme bieten sehr viel Raum für Verbesserungen. Besonders die Möglichkeit bei den Großen mitzumischen, sollte den Herausforderern aus unteren Ligen zukünftig nicht verwehrt werden. Wir hoffen, dass sich Riot für VALORANT ein angemessenes System überlegt.