Viele werden es kennen: Man ist mit den Eltern im Einkaufszentrum und hat so gar keine Lust zu warten, während die sich im Baumarkt zur neuen Bohrmaschine beraten lassen. Da gibt es doch fast nichts Besseres, als sich bei GameStop zu verstecken und die neueste Spieledemo auszuprobieren.
Damit ist aber bald vielerorts Schluss, denn GameStop schließt Anfang 2023 einen großen Teil der Filialen. Wir erzählen euch, wieso wir die Gaming-Läden vermissen werden.
Einfach kompetente Beratung
Kennt ihr auch die Situation: Ihr stöbert friedlich durch die Ecke mit den gebrauchten Spielen. Plötzlich werdet ihr von einer Person mittleren Alters gefragt, was denn für Spiele zurzeit gefragt seien, denn sie sei auf der Suche nach einem Geschenk für ihre Tochter oder ihren Sohn.
Ihr fragt euch vielleicht, wieso IHR jetzt die Kundenberatung machen müsst, aber irgendwie freut ihr euch doch, dass euer sonst so unbeliebtes Gaming-Wissen einmal wirklich jemandem helfen kann.
Es ist einfach schön, dass es einen Ort gibt, wo man derart kompetente Beratung bekommen kann.
Gebrauchte Spiele für zu wenig Geld verkaufen
Klar – ein Unternehmen muss Gewinn machen. Doch oft war es schon grenzwertig, wie wenig uns für zum Teil aktuelle und beliebte Spiele angeboten wurde.
Und trotzdem: Dass es einen Ort gab, wo man so gut wie jedes Spiel – egal wie alt oder unbeliebt – loswerden konnte und sogar noch ein paar Euro dafür bekommen hat, war gar nicht so verkehrt.
Gebrauchte Spiele für zu viel Geld kaufen
Das ganze funktioniert natürlich auch anders herum. Die Spiele oder alten Konsolen, die in den Laden gebracht wurden, wurden nach einer intensiven Prüfung wieder zum Verkauf angeboten – selbstverständlich fast zum Neupreis.
Aber auch daran erinnern wir uns gerne. Denn oft erlaubten die Eltern ein neues Spiel nur, weil es “im Angebot” war. Und außerdem macht es auch einfach Freude, in den gebrauchten Spielen zu stöbern.
100%-ige Erfolgsquote bei Geschenken
Es gibt nicht wirklich viele Läden, in denen Gamer alles bekommen, das ihr Herz begehrt. Gerade wenn man nicht bereits vorher genau weiß, was man sucht, ist man deshalb bei GameStop immer an der richtigen Adresse.
Neben Spielen, Konsolen und Zubehör gab es in unserer Lieblingsfiliale natürlich auch Sammelkarten, Plüschtiere, FIFA-Trikots und sonstigen Merch unserer Lieblingsspiele. Und wenn man wirklich sonst nichts gefunden hat, konnte man immer noch einen 10 €-Gutschein als Geburtstagsgeschenk für das Kind der Nachbarn kaufen.
Ist das das Ende?
Im Jahr 2022 gab es in Deutschland noch über 170 GameStop-Filialen. Das sind schon 30 weniger als ein paar Jahre zuvor. Es ist noch nicht bekannt, wie viele Filialen genau geöffnet bleiben werden. Fest steht, dass 2023 ein großer Teil der Läden schließen wird.
Übrigens: Falls eure Filiale betroffen ist und noch nicht geschlossen wurde, kann es gut sein, dass es dort Rabatte von bis zu 40 % auf Spiele und Merch-Artikel gibt. Vielleicht lohnt es sich also dort noch ein letztes Mal die Ecke mit den gebrauchten Games zu durchstöbern.
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Bildquelle: GameStop – Montage
