In Bangladesch hat der Drang zum Zocken so richtig die Überhand gewonnen. Obwohl das beliebte Spiel PUBG Mobile von der Regierung gesperrt wurde, hat eine Gruppe von Spielern eine geheime LAN-Party veranstaltet. Die Polizei bekam Wind von der Veranstaltung und löste das Turnier kurzerhand auf.
Mehr als 100 Spieler festgenommen
In der Nacht vom 19. auf den 20. Juli fand in Chuadanga, Bangladesch eine LAN-Party statt. Dabei stand das in dem Land verbotene Spiel PUBG Mobile im Mittelpunkt. Das Turnier wurde zunächst online geplant und dann ohne jegliche Genehmigung und gegen das Gesetz in einem Community Center durchgeführt.
Die Polizei war aus diesem Grund gezwungen eine Razzia durchzuführen und das Turnier zu beenden. Dabei wurden insgesamt 108 Spieler festgenommen. Alle Jugendlichen unter 18 Jahren wurden zu zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Alle Erwachsenen Teilnehmer und die sechs Organisatoren erwarten voraussichtlich härtere Strafen.
PUBG-Bann in Bangladesch
Bereits seit August 2021 ist PUBG in Bangladesch verboten. Entschieden wurde dies als Reaktion auf eine Petition, in welcher behauptet wurde, dass Spiele wie PUBG die mentale Gesundheit von Kindern schädigen würden. Zum Schutze der eigenen Bevölkerung wurde daraufhin dieses Verbot ausgesprochen.
Eine eindeutige wissenschaftliche Studie, die derartiges beweist, gibt es jedoch nicht. Leider hat die Regierung des Landes in diesem Fall zu vorschnell und ohne richtige Analyse entschieden. Die PUBG-Community in Bangladesch muss nun unter dieser Entscheidung leiden.
Mehr lesen:
- Spielerschwund bei Activision – Monatliche User fallen auf unter 100 Millionen
- Keine neuen Champions mehr in LoL? Riot verrät Pläne
- Bis zu 45 Dollar – Blizzard reagiert auf Bedenken zu teuren Skins in Overwatch 2
Was haltet ihr von dem PUBG-Verbot? Sagt es uns über Social Media oder Discord!