Streaming kann ein lukratives Geschäft sein. Das haben die Twitch-Leaks gezeigt. Doch am Ende kann nur ein Bruchteil aller Streamenden davon Leben. Kaitlyn “Amouranth” Siragusa gehört zu den Topverdienerinnen.
Die ASMR-Streamerin zeigt sich gerne freizügig und hat eine große Fanbase. Über vier Millionen Fans folgen ihr bei Twitch. Und auch fernab der Plattform hat sie sich ein Business aufgebaut.
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Neben den Übertragungen, über die Spenden und Subscriptions reinkommen, hat sie auf der Abo-Bezahlplattform OnlyFans ein Profil für ihre pornografischen Inhalte. Dadurch sei im Sommer schon einmal über eine Million im Monat zusammengekommen. Mit einem Video alleine knackte sie die 200.000er-Marke.
Dazu kommen weitere Investments ihrerseits. Auf ihrem privaten Twitter-Account nimmt die Amerikanerin ihre Fans mit auf die finanzielle Reise fernab des klassischen Online-Contents.
Business-Plan neben Twitch
Im November erwarb sie eine Tankstelle, bei der sie eine Million US-Dollar selbst investierte. Diese wird vermietet und sorgt bei ihr nach eigener Aussage für eine Steuerersparnis in Millionenhöhe. Alleine von den Mieteinnahmen werde rund 85.000 US-Dollar jährlich reinkommen.
Dazu hat sie sich auch einen 7Eleven-Supermarkt “geschnappt” – für eine Summe von 10 Millionen US-Dollar. Davon soll ihr aber nur ein Viertel gehören.
Außerdem versteht sie es, Hypes für sich zu nutzen. Neben den Twitch-Trends wie ASMR oder den Hot Tub-Streams, ist sie auch schnell auf den NFT-Zug (Non-Fungible Token) aufgesprungen. Ein Bild ging bei einer Versteigerung für über 125.000 US-Dollar über den virtuellen Ladentisch. Dazu postete sie stolz ihr eine Million schweres Aktion-Investment bei der Kreditkarten-Firma VISA.
Damit hat sie sich neben der Twitch-Karriere, die durch lange Streams sehr zeitintensiv ist, weitere Standbeine aufgebaut. Ob das schon Anzeichen für einen baldigen Abgang aus der Streaming-Szene ist? Eher unwahrscheinlich. So bauen sich viele Streamer neben den Übertragungen weitere Businesses auf. So wie Unge und Papaplatte mit ihren Kondomen oder Exklusiv-Podcasts wie sie Trymacs, Varion und UnsympathischTV betreiben.
Auch wenn viele sicherlich ein Problem mit der Skandal-Streamerin Amouranth haben, werden auch genauso viele ihr unternehmerisches Talent anerkennen. Denn nicht jeder will sein Leben lang in knappen Bikinis streamen und das Mikro ablecken.
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