“Gier kennt keine Grenzen” – Blizzard erneut in Kritik für teure Skins in Overwatch 2

Mit Overwatch 2 kam Anfang Oktober eine komplette Überarbeitung des ersten Spiels auf den Markt. Eine der größten Änderungen ist wohl die Einführung des Battle Passes und somit die Entfernung der Lootboxen. Die Spieler:innen können sich jetzt die Skins für Unsummen im Shop kaufen, was besonders in der Community auf Widerstand stößt.

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Wie jedes Jahr bringt Blizzard im Shooter ein Halloween-Event und dazu passende Skins für die Helden. Allerdings können diese nicht wie früher durch Lootboxen erhalten werden, sondern sind nur käuflich im Shop für Overwatch Coins erhältlich. Ein einzelner legendärer Skin kostet 1.900 Coins, was ungefähr 19 Euro entspricht. Jedoch sind die Preise für die speziellen Halloween-Skins noch einmal eine Schippe teurer.

Wer sich den gruseligen Skin für die neuste Heldin Kiriko kaufen möchte, muss satte 2.600 Coins ausgeben, da es aktuell nur in einem Bundle im Shop erhältlich ist. Zwar ist es möglich, im Spiel selbst die Overwatch Coins zu verdienen. Doch die Spieler:innen erhalten nur 60 Stück in einer Woche. Um also ein legendären Skin im Wert von 1.900 Coins nur mit den Gratis-Münzen kaufen zu können, müssten die Gamer insgesamt 32 Wochen spielen.

We didn’t realize what we had until it was gone from Overwatch

In Overwatch 1 konnten die Spieler:innen noch durch die Lootboxen die Overwatch Coins erhalten, aber dies fällt auch im zweiten Teil weg. Selbst der Battle Pass hat die Währung nicht als Belohnung parat. Aufgrund dessen und den hohen Preisen sowie, dass die Skins immer nur für einen gewissen Zeitraum in Spiel sind, wünschen sich etliche Spieler:innen die Lootboxen zurück.

Selbst Twitch-Streamer Asmongold kritisiert die Kosten, besonders für die Waffenanhänger. Solch ein Item wird im Shop für 700 Overwatch Münzen verkauft, was ungefähr sieben Euro entspricht. Allerdings könnten die Spieler:innen in echten Leben den gleichen Anhänger für weniger Geld kaufen. Asmongold bezeichnet dies nur noch als “Blizzards Gier kennt keine Grenzen”.

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Bildquellen: Blizzard Entertainment – Montage