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24. Oktober 2022
Gaming
Gründer Mateschitz ist tot – So viel Einfluss hat Red Bull auf Gaming und Esport
Der Gründer der Red Bull GmbH ist am Samstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Mit Red Bull kreierte der Österreicher Dietrich Mateschitz eine Energy-Drink-Marke, die nicht nur zu einem festen Bestandteil im Sport, sondern auch im Esport wurde und dort nach wie vor unzählige Turniere und Events organisiert.
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Mateschitz starb mehreren Medienberichten zufolge nach einer langen und schweren Krankheit. Beim Großen Preis der Formel 1 in den USA am Samstag bestätigte auch der Motorsportchef von Red Bull Racing, Helmut Marko, den Tod des Gründers. Der Österreicher soll an Krebs erkrankt sein und erlag am Ende der Krankheit. Mateschitz galt als Marketingspezialist und hat selbst einen Großteil seines Vermögens in den Sport investiert.
Im Jahr 1984 gründete der Österreicher zusammen mit der thailändischen Firma Yoovidhya das Unternehmen Red Bull GmbH und ebnete den Weg für ein komplett neues Getränk: den Engery Drink. In Deutschland war das Getränk bis April 1994 nur auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Mateschitz schaffte es allerdings, Red Bull durch ein sehr konsequentes Marketing auf der ganzen Welt zu verbreiten.
40 Prozent des Umsatzes wurde immer in das Marketing des Energy Drinks investiert. Dabei sollte der Sport und später auch der Esports eine tragende Rolle spielen. Zu den prominentesten Sportbeispielen aus dem Hause Red Bull gehört der erfolgreiche Formel-1-Rennstall Red Bull Racing sowie der Fußball-Bundesligist RB Leipzig.
Red Bull ist darüber hinaus ein wichtiger Sponsor für eine Vielzahl von Sport-Events und etlichen Einzelsportlern, darunter fallen vor allem Extremsportler. Der weltweit für Aufmerksamkeit erregende Stratosphärensprung von Felix Baumgartner im Jahr 2012 wurde hauptsächlich von Red Bull gesponsert.
Red Bull und der Esport
Allerdings hat die Firma seit einigen Jahren auch den Esport für sich entdeckt. Dort arbeitet das Unternehmen mit unzähligen Spieleentwicklern wie Riot Games und Valve zusammen, wodurch Red Bull in Esport-Titeln wie League of Legends, VALORANT und auch CS:GO Präsens ausstrahlt. Es werden Turniere und Events auf die Beine gestellt. Unter anderem organisiert das Unternehmen die Red Bull Solo Q in LoL oder auch das LAN-Event Red Bull pLANet one in Wien.
Auch in FIFA ist der Energy Drink sehr präsent. Immerhin haben auch die beiden Fußballklubs von Mateschitz den virtuellen Rasen für sich entdeckt. Sowohl der FC Red Bull Salzburg als auch RB Leipzig sind in ihren Wettbewerben feste Größen.
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