“Ich wollte dieses Jahr aufhören.” Die kanadische Top-Streamerin Pokimane hat in einer Twitch-Übertragung erklärt, wie sie über ein Streaming-Ende nachdachte – und warum sie doch weitermacht.
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Sie ist immer wieder Opfer von koordinierten “Hate Raids”, also Hass-Attacken von Trollen, geworden, die sie beleidigten und den Stream inklusive Chat virtuell stürmten – auch Stream-Abbrüche gehörten dazu. Pokimane habe nach eigener Aussagen auch oft mit Frauenfeinden und sogenannten Incels auf ihren Kanälen zu kämpfen.
Doch gerade die treuen Fans und die Entwicklung der Creator auf der Plattform seien für ihre Entscheidung weiterzumachen wichtig gewesen: “Aber hätte es während der zwei Jahre in der Pandemie diesen Zuwachs an Diversität durch weibliche Fans, Streamerinnen, People of Color oder andere Minderheiten nicht gegeben, hätte ich mit dem Streamen aufgehört.”
Ihre Fans wird es freuen, dass sich die ehemalige “Queen of Twitch” weiter auf der Plattform rumtreibt. Auch Online gab es viel Support für die 25-Jährige.
Twitcht sucht weiter nach dem passenden Umgang mit diesen Hate Raids. Der Streamer Jidion, der vermeintlich hinter einer Attacke steht, ist nun 14 Tage auf Twitch gebannt worden – teilt auf Twitter aber indirekt weiter aus.
Pokimane kommt auf Twitch auf insgesamt über 8,9 Millionen Follower. Jüngst kämpfte sie selber mit einem Bann, nachdem ihr die aktuelle Twitch-Meta zum Verhängnis wurde.
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