Rainer Winkler alias Drachenlord muss ins Gefängnis. Der YouTuber wurde wegen u.a. schwerer Körperverletzung vorm Nürnberger Gericht zu zwei Jahren Haft verurteilt. Das will er aber nicht so stehen lassen.
Hass im Internet. Besonders der Gaming-Bereich ist stark davon betroffen. Wieso das so ist und wie jeder helfen kann, zeigt euch Hauke.
Drachenlord muss 2 Jahre ins Gefängnis
Der Drachenlord räumte in der Verhandlung sieben Vergehen ein, die er in den Jahren 2019 bis 2021 begangen haben soll. Darunter ein Angriff auf einen Mann mit einer Taschenlampe. Zu der schweren Körperverletzung kommt noch Beamtenbeleidigung hinzu.
Bereits im September 2019 wurde er wegen einer Pfefferspray-Attacke zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten verurteilt. Ein paar aktuelle Vergehen fanden offenbar in dieser Zeit statt.
Drachenlord – Meinung zur Verhandlung
Einen Tag nach der Verhandlung veröffentlichte Rainer ein Statement auf seinem YouTube-Kanal, worin er sich zu den Anklagepunkten und der daraus resultierenden Verurteilung äußerte.
Demnach wundere es ihn nicht, dass er verurteilt wurde. Er verstehe aber nicht, wie er sich anders helfen solle, wenn täglich Menschen in sein Grundstück einbrechen und damit in seine Privatsphäre eindringen:
Ich sehe es nicht ein, mich einsperren zu lassen, weil ich mich verteidige.
Die Gesamtsituation hinterlässt beim Drachenlord viele Fragezeigen. Er wird belästigt und angegriffen und wenn er sich verteidigt, wird er bestraft. Als Beispiel nannte der Content Creator den Pfefferspray-Fall. Erst vor kurzem soll er von mehreren Personen mit Pfefferspray angegriffen worden sein. Seinen Angaben zufolge wurde er 2,5 Stunden belästigt. Die Polizei kam jedoch erst drei Stunden später.
Ob Rainer Winkler das Urteil annehmen wird, weiß er selbst noch nicht. Einerseits würde er gerne Widerspruch einlegen, andererseits läuft er auch damit Gefahr, dass das neue Urteil schlechter ausfallen kann als die aktuellen zwei Jahre.
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