Warning: Trying to access array offset on value of type null in /var/www/vhosts/sevenone-esports.staging.dept42.de/httpdocs/web/app/plugins/better-wp-security/core/modules/security-check-pro/class-itsec-security-check-pro.php on line 52
Journalistin gibt Videospielen Schuld für Gewalt an Silvester | esports.com
X
Gaming

Schon wieder “Killerspiel”-Debatte? Journalistin sucht Schuld für Silvester-Krawalle bei Videospielen

In der Silvesternacht kam es in Berlin und einigen weiteren deutschen Städten zu massiven Ausschreitungen und Angriffen mit Feuerwerkskörpern oder Böllern. Bei der Diskussion um die Ursache der Taten, sieht Journalistin Eva Quadbeck auch das Spielen von Videospielen als ausschlaggebenden Punkt.

 

Was ist in der Silvesternacht passiert?

In der Nacht zum Jahreswechsel wurde von aggressiven Ausschreitungen und Angriffen berichtet. Besonders in Großstädten gab es viele Verletzte. Dabei zielten die Verursacher jedoch nicht nur auf andere Mitstreiter, auch Rettungskräfte und Polizisten wurden mit Feuerwerkskörpern beschossen.

Während die Ermittlungen zu den Tätern noch laufen, wird parallel natürlich darüber diskutiert, wie es überhaupt zu solchen Ausschreitungen kommen konnte.

Die Journalistin und stellvertretende Chefredakteurin des Redaktionsnetzwerks Deutschland, Eva Quadbeck, sieht Videospiele als einen Grund für die Aggressionen der Täter.

“Junge Männer sitzen vor diesen Spielen und morden”

Im ARD Presseclub wurde in der Sendung am 8. Januar über die Ausschreitungen diskutiert. Während sich die Gäste des Presseclubs über mögliche Ursachen für die Aggressionen gegen Einsatzkräfte austauschten, warf Quadbeck auch das Spielen von Videospielen als eine mögliche Ursache für erhöhtes Gewaltpotential ein.

Die Journalistin brachte an, dass durch Videospiele eine Enthemmung stattfinden würde. Gaming sorge für einen Realitätsverlust und erhöhtes Aggressionspotential in realen Situationen, so ihre Darlegung:

Man darf nicht außer Acht lassen, welche Videospiele gespielt werden. Und mit welchem Realismus dort Menschen sich gegenseitig abschlachten. Und ohne mit der Wimper zu zucken sitzen eben vor allen Dingen junge Männer vor diesen Spielen und morden und jagen andere.

Die komplette Sendung findet ihr hier.

 

Gamer sind die “Killerspiel”-Debatte leid

Die Aussage von Eva Quadbeck verbreitete sich wie ein Lauffeuer in verschiedenen Gaming-Communities.

Auch der beliebte YouTuber Gronkh nimmt auf Twitter Bezug zur Aussage der Journalistin.

Grund dafür ist unter Anderem der Unmut darüber, dass die berühmt berüchtigte “Killerspiel”-Debatte der 2000er immer und immer wieder aufgewärmt wird.

Bei vielen Gaming-Begeisterten kommt Frust auf, wenn sie das Wort “Killerspiel” nur hören. Dieser Frust äußert sich aktuell besonders auf Twitter. Unter dem Hashtag #presseclub finden sich zahlreiche negative Kommentare und Kritik zur Aussage von Eva Quadbeck.

Dies liegt mitunter daran, dass es zahlreiche Studien gibt, die belegen, dass es eben keinen direkten Zusammenhang zwischen Videospielen und aggressivem Verhalten gibt.

Mehr dazu könnt ihr in unserem Kommentar zur Killerspiel-Debatte nachlesen.

 

Was sagt die Journalistin zu den Anfeindungen?

Eva Quadbeck selbst reagierte auf Twitter auf einen Kommentar des Nutzers “NurderK”:

Die Journalistin kritisiert in ihrem Kommentar das “reflexhafte Bashing”, welches ihrer Meinung nach immer wieder auftritt, wenn die Wirkung von Videospielen hinterfragt wird.

Auf ihren Kommentar hagelt es jedoch weiterhin Kritik. Besonders die fehlende wissenschaftliche Grundlage ihres Arguments wird in den Kommentaren immer wieder aufgegriffen.


Was denkt ihr über die “Killerspiel”-Debatte in diesem Zusammenhang? Schreibt es uns auf Social Media oder Discord! Gebt uns auch gerne Feedback zu unserer Website!

Bildquelle: WDR, Activision