Asmongold ist einer der reichweitenstärksten Streamer auf Twitch. Seine Inhalte zu World of Warcraft haben ihn in der Szene berühmt gemacht – genauso wie sein manchmal loses Mundwerk. Er scheint jedoch das Interesse an seiner Streaming-Tätigkeit zu verlieren, weil der Spaß wegen empfundenem Verhaltenszwang auf der Strecke bleibt.
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An und für sich geht Asmongold gerne seiner Leidenschaft als Streamer auf Twitch nach, wo er aktuell 22.000 Abonnenten unterhält. Doch der Spaß für ihn müsse im Vordergrund stehen. Viele Zuschauer sollen ihm quasi seine Worte im Mund umdrehen und ihn damit an den Pranger stellen. “Wenn ich nicht machen kann, was ich will, wenn ich nicht Spaß haben kann – wenn ich ständig aufpassen muss, was ich sage: Dann will ich nicht mehr streamen”, lautet eine der Begründungen von Asmongold in seinem Livestream am vergangenen Wochenende.
Die große Aufmerksamkeit von Tausenden Zuschauern und zusätzlicher Leistungsdruck hat dazu geführt, dass sich Asmongold extrem belastet fühlt. Die Lockerheit, mit der er sich oftmals an die Spitze der Twitch-Charts katapultierte, scheint verflogen. “Ein Teil von mir will aufhören”, fügte der US-Amerikaner hinzu. “Ich will das nicht mehr machen. Ich habe keinen Spaß.”
Noch ist Asmongold aktiv. Doch je nach Schwere der Belastung und möglichen weiteren Konfrontationen mit aufgebrachten Zuschauern könnte das Fass endgültig überlaufen. Mit einer Mischung aus Warnung und Resignation schließt Asmongold seine Gedanken ab: “Wenn es so weitergeht, werde ich das vermutlich machen. Das ist die verdammte Wahrheit. Ich will damit nichts mehr zu tun haben. Es ist egal, ob es meine Schuld ist oder nicht.”
Asmongold nimmt selten ein Blatt vor den Mund und spart entsprechend auch nicht mit Kritik. Aufgrund seiner oft direkten Art und seiner Verhaltensweise wurde er im vergangenen Monat von einem Blizzard-Mitarbeiter beleidigt, was den Streamer jedoch kalt ließ.
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Bildquelle: Asmongold/Youtube, Asmongold/Twitch, Twitch