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2. Mai 2021
CS:GO
KQLY – Der bekannteste CS:GO-Cheater vermietet Lamborghinis
Hovik “KQLY” Tovmassian ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten in Counter-Strike. Den Ruf hat sich der heute 30-jährige allerdings nicht durch großartige Leistungen im Esport verdient, sondern weil er 2014 mit mehreren anderen bekannten Spielern vom Valve Anti-Cheat-System (VAC) als Betrüger überführt worden war. Doch was macht KQLY eigentlich heute?
Mehr Schein als Sein
Der Franzose ist 2019 nach Los Angeles ausgewandert und vermietet dort mit seiner Firma VEM Exotic Rentals Luxuskarossen wie die Marke Lamborghini. Mehr Schein als Sein bleibt also weiterhin sein Handwerk. Nachdem Valve die Regeln für gebannte Cheater Mitte April geändert hatte, frohlockte der Ex-Profi auf Twitter per Meme: “I’m baaack.”
Doch die Freude des Wahl-Amerikaners war verfrüht – der Bann besteht weiterhin. KQLY war dennoch 2017 nach einer zweijährigen Auszeit zurückgekehrt und heuerte bei Vexed Gaming an. Spielberechtigt war er aber nur für nicht von Valve gesponserte Turniere. Im Juni 2018 gründete er dann die Organisation eFrog. Knapp ein Jahr später war aber Schluss mit dem Team. Danach war KQLY nicht mehr im professionellen Esport aktiv.
Schockwelle im Esport
Der Makel des Cheatings klebt weiterhin an KQLY. Als der Counter-Strike-Profi im Jahr 2014 erwischt wurde, löste das eine Schockwelle im Esport aus. Es folgte anschließend eine Phase großen Misstrauens gegenüber den Leistungen der gesamten Profiszene. Auch für seine damalige Organisation Titan eSports hatte der VAC-Bann drastische Folgen, denn das Team wurde für das Major DreamHack Winter 2014 im schwedischen Jönköping disqualifiziert.
KQLY hatte sich kurz darauf dazu bekannt, einen Cheat ausprobiert zu haben und deswegen sei der Bann gerechtfertigt gewesen. Er entschuldigte sich für sein Verhalten. Spielerisch war der KQLY tatsächlich auch eine Berühmtheit für seinen unglaublichen Jumpshot auf Dust2 gegen den polnischen Starspieler Jarosław “pashaBiceps” Jarząbkowski.
Berühmter Jumpshot
Bei der ESL One Cologne 2014 schaffte der Franzose diese sehenswerte Aktion. Der Pole von Virtus.pro hatte die Bombe auf dem A-Spot gelegt und KQLY näherte sich unterhalb vom CT-Spawn aus der Zone. Fast beiläufig erledigte der Franzose seinen Gegner mit der Pistole per Jumpshot und entschärfte die Bombe zum Mapgewinn. In Folge dessen werden solche außergewöhnlichen Treffer heute auch “KQLY” genannt.
Trotz dieser Aktion gehört KQLY im Esport zu den Antihelden, die wohl in keiner seriös geführten Organisation mehr eine Zukunft hätten. Statt AWP, AK-47 oder Desert Eagle heißen KQLYs Favoriten nun Ferrari, Porsche und Lamborghini. Esport ist kein großes Thema mehr im Leben des 30-jährigen Franzosen. Ab und zu kommentiert er das aktuelle Geschehen auf Twitter, sein letzter CS:GO-Stream auf seinem Twitch-Kanal ist bereits zwei Jahre alt. KQLYs Name bleibt sicherlich immer mit dem Esport verbunden – allerdings auch mit der Schattenseite Cheating.
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