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27. Januar 2023
League of Legends
LoL-Karriere sabotiert? LEC-Champ wirft Ex-Manager im offiziellen Broadcast dreiste Lügen vor
Der LEC-Gewinner Andrei „Odoamne“ Pascu erhebt schwere Vorwürfe gegenüber seinem alten Manager bei Rogue. Dieser soll seine Karriere absichtlich manipuliert haben – aus persönlichen Gründen.
Anschuldigung im LEC-Broadcast
In dem offiziellen LEC-Broadcast sprach der aktuelle Excel-Top-Laner Odoamne über seinen Abgang von Rogue (nun KOI) Ende 2022. Dabei fand er harte Worte gegenüber seinem damaligen Manager Tomiaslav „flyy“ Mihailov.
Auch wenn er ihn nicht beim Namen nennt, lässt sich darauf schließen, dass Mihailov “die verantwortliche Person” ist, von der Odoamne redet.
Stattdessen seien hinter den Kulissen ganze Intrigen gegen ihn gelaufen. Denn er und der Manager seien “privat nicht klargekommen”, erzählt Odoamne.
Lügen über Karriereende des LoL-Profis
Es wurde sogar noch schlimmer: Der Verantwortliche habe laut Odoamne anderen Teams erzählt, dass es sich nicht lohnen würde ihn zu kontaktieren, da er sowieso zum Ende des Jahres in Rente gehen würde. Eine absichtliche Sabotage der steilen Karriere des mehrfachen LEC-Champs.
Auch wenn dieser mit Ende Zwanzig einer der älteren Profispieler in der Szene ist, schadet ihm das keinerlei. Die letzten Jahre bildeten sogar den Höhepunkt seiner Leistung und er gehört derzeit zu den besten europäischen Top-Lanern.
Nachdem er nach der Auflösung von Schalke 04 in 2020 zu Rogue wechselte, stand er direkt zweimal in den LEC-Finals. Dann holte der Top-Laner endlich in 2022 mit seinem neuen Team den LEC-Sieg.
Nach 16 gespielten Splits war das der erste Titel für den Rumänen. Während seiner Karrierelaufbahn durfte er außerdem schon viermal auf der Worlds-Bühne antreten.
Riot sollte System überarbeiten
Dass der Profi in einem offiziellen Interview mit Riot Games über diese Angelegenheit spricht und nicht in einem privaten Stream oder ähnlichem, verdeutlicht, wie sehr ihn der Vorfall wohl mitgenommen hat.
Auf Reddit diskutiert die LoL-Community aktuell darüber, ob es nicht Riots Aufgabe sei, den Vorwürfen nachzugehen und mögliche Konsequenzen zu ziehen. Vor allem die strengen Vertragsrichtlinien würden es den Teams und Spielern schwer machen.
Momentan ist es den Spieler nämlich nicht erlaubt, vor Vertragsende mit anderen Teams Gespräche über mögliche Wechsel zu führen. Dies ist nur über Ansprechpartner im Management erlaubt und kann sich, wie bei Odoamne, zum Nachteil des Profis entwickeln.