Marcel “MontanaBlack” Eris ist ein streitbarer Charakter in der Streamer-Szene und musste bereits einiges an Kritik einstecken. Am vergangenen Samstag hatte der Twitch-Streamer auf Twitter überraschend verkündet, eine Pause einlegen zu wollen. In den zurückliegenden Jahren hatte Monte einige Skandale und Kontroversen geliefert. Neben Sexismus und einem Skandal mit NFTs fiel der Streamer auch immer wieder mit seinem Hang zum Glücksspiel auf.
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Livestream mit Onlinecasinos
Die Leidenschaft von MontanaBlack für Onlinecasinos und Glücksspiel ist also bekannt. Seit Juli 2021 ist es zwar wieder legal, auch in den Twitch-Livestreams diesen Content zu zeigen, jedoch hielt sich Monte nicht immer ganz genau daran. Davor war dies nämlich illegal und MontanaBlack zeigte sich bereits 2018 beim Verzocken von hohen Einsätzen in Onlinecasinos.
Zudem machte der Twitch-Streamer auch auf seinen Social-Media-Kanälen Werbung für Casino-Seiten, was häufig kritisiert wurde. Immerhin schauen Monte viele junge Menschen zu, dazu zählen auch Minderjährige. Somit besteht auch die Gefahr, dass die jungen Zuschauer durch die Livestreams von MontanaBlack zum Glücksspiel verleitet werden könnten. Auch Twitch sieht ungern solch einen Content auf der eigenen Streaming-Plattform.
Das Thema Onlinecasinos brachte MontanaBlack auch juristisch bereits einige Probleme ein. Bei dem Twitch-Streamer stand die Staatsanwaltschaft vor der Tür und veranschlagte eine Hausdurchsuchung wegen des Verdachts des unerlaubten Glücksspiels, der Geldwäsche und Waffenbesitz. Das Verfahren wurde später gegen eine Zahlung eingestellt. Allerdings hatte MontanaBlack auch noch eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung am Hals und musste eine Strafe von 40.000 Euro zahlen.
Fehlverhalten gegenüber Frauen im Malta Urlaub
MontanaBlack hatte bereits des Öfteren Banns auf Twitch kassiert. Nach seinem Malta Urlaub im Jahre 2020 musste sich der Streamer für über einen Monat von seinen Livestreams verabschieden. Obwohl Monte im Urlaub war, streamte er auch von dort aus regelmäßig. Dies führte zu einem der wohl meistdiskutierten Banns des Jahres 2020, welcher auch die Aufmerksamkeit von anderen Streamer:innen auf sich zog.
Während seines Urlaubs auf Malta verhielt sich MontanaBlack gegenüber Frauen äußerst fragwürdig. Am Hotelpool fotografierte Monte ohne Erlaubnis heimlich eine Frau und zeigte diese im Livestream. Dabei ließ der Streamer noch Sprüche von sich, die absolut nicht angebracht sind. Die Frau am Pool sollte laut MontanaBlack noch mehr von ihrer Oberweite zeigen oder auf sein Zimmer kommen für gemeinsame Stunden.
Was soll das? Kriegt das gerade niemand mit? Warum darf sowas auf Twitch stattfinden? Was denkst du dir dabei? Unfassbar peinlich @MontanaBlack. https://t.co/Xms0u4I22O
— Hänno 🏳️🌈 #EINS (@HandOfBlood) 23. September 2020
Eine weitere Aktion löste eine gewaltige Diskussion über Montes Verhalten aus. Denn der Streamer filmte während eines Spaziergangs auf Malta mehrere Frauen, die ihm über den Weg liefen und machte dabei stöhnende Geräusche. All das streamte MontanaBlack live und ohne Erlaubnis der betroffenen Frauen. Aufgrund seines Fehlverhaltens in Malta bannte Twitch Monte.
Hakenkreuz und NFT-Skandal
MontanaBlack ist zurzeit besonders von NFTs angetan. Die digitalen, nicht ersetzbaren Objekte haben bei Sammlern einen richtigen Wert. Monte machte auf seinen Social-Media-Kanälen regelmäßig Werbung für NFT-Gewinnspiele. Allerdings waren zu Beginn des Jahres Bilder mit Affen darunter, die eine Armbinde mit Hakenkreuz trugen und Ähnlichkeiten mit Adolf Hitler hatten. Dies löste einen heftigen Shitstorm aus.
Der Twitch-Streamer war folglich einer heftigen Kritik ausgesetzt. Obwohl Monte den Tweet gelöscht hatte, sah dennoch kein Problem darin, ein solches Bild zu bewerben, da es seiner Meinung nach zur Historie von Deutschland gehöre. Das löste innerhalb der Community weiter Empörung aus. Einige forderten sogar einen endgültigen Bann auf Twitch und eine Anzeige.
Update: Scheinbar ist das beworbene NFT „Hypebearsclub“ ebenfalls Scam, welches Monte beworben hat.
Aber hey, Fehler sind menschlich und man kann sich danach immer entschuldigen 🤡🤡🤡 pic.twitter.com/sRvGM5s1yZ
— AlphaKevin (@AlphaKevin112) 12. Februar 2022
Wenige Wochen später löste der Streamer aus Buxtehude den nächsten Skandal aus. Auf Twitter machte Monte nach dem Nazi-Symbol-Fauxpas immer noch weiter Werbung für NFT-Gewinnspiele. Nicht nur die Gewinnspiele sind vielen ein Dorn im Auge, sondern auch, dass sich darunter auch einige fragwürdige Anbieter tummeln.
MontanaBlack machte Werbung gleich für zwei NFT-Betrüger auf Twitter. Das Gewinnspiel war in der Zusammenarbeit mit dem Projekt “Squiggles”. Dahinter versteckte sich ein Scam, welcher nur an das Geld der Fans des Streamers wollten. Dadurch erntete Monte einen weiteren gewaltigen Shitstorm wegen NFTs. Dabei wurde hauptsächlich kritisiert, warum er sich denn nicht vorher über die Anbieter erkundet, wenn er schon Glücksspiele anbietet.
GG zur Fake NFT giveaway, hat sich deine ganzen rescherche über nfts aufjedenfall gelohnt kappi
— Elias Nerlich (@EliasN97) 13. Februar 2022
Die Tweets wurden von MontanaBlack gelöscht. Mittlerweile schießen auch aufgrund der NFT-Fauxpas andere Streamer:innen gegen den Twitch-Star. Vor kurzem teilte der FIFA-Streamer Elias Nerlich einen Seitenhieb an Monte aus. Der ganze NFT-Skandal scheint nun offenbar nicht spurlos an dem Image von MontanaBlack vorbeizugehen.
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