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Popularität ausgenutzt - Ludwig droht NFT-Künstler mit Konsequenzen
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Popularität ausgenutzt – Ludwig droht NFT-Künstler mit Konsequenzen

Dem YouTube-Streamer und Content Creator Ludwig “Ludwig” Ahgren wurde der NFT-Hype zu viel: Ein Projekt mit dem Namen “MetaDeckz” bot handgemalte NFT-Sammelkarten an, die bekannte Streamer wie xQc oder Amouranth ohne deren Zustimmung abbilden. Auch Ludwig selbst gehörte dazu. Auf Twitter entbrannte daraufhin eine Diskussion zwischen den beiden Parteien.


Video: Content Creator:innen und Hypethemen



Ludwig warf dem Macher des Projekts auf Twitter vor, die Popularität der Streaming-Persönlichkeiten auszunutzen und damit unerlaubt Geld machen zu wollen. Denn der Mindestwert der Karten soll bei 200 US-Dollarn gelegen haben. Um dem Ganzen ein Ende zu setzen, drohte er mit rechtlichen Konsequenzen und entblößte das laut ihm scheinheilige Verhalten des Künstlers.

Der Künstler selbst erklärte in einem Video auf Twitter, dass er Gaming und Streaming liebe und etwas “Cooles für die Community” machen wollte. Da er eben Künstler sei und Aufmerksamkeit für seine Kunstwerke bekommen wollte, sei er das Risiko eingegangen. Jedoch habe er vorher bei allen Streamer:innen nachgefragt, ob sie damit einverstanden seien.

In einem Statement als Antwort auf dieses Video schrieb Ludwig, dass der Künstler nur 24 Stunden vor Veröffentlichung des NFT-Kunstwerks bei Ludwig um Erlaubnis gebeten habe und er ihm vorher nicht einmal auf Twitter gefolgt sei. Dies sieht er als Beweis dafür, dass es bei dem Projekt nur um schnelles Geld gehen würde.

Der Künstler hinter dem Projekt meldete sich daraufhin erneut zu Wort und verteidigte sich damit, dass er ursprünglich dachte, er würde der Streaming-Community mit “etwas Coolem und Nachvollziehbarem” was Gutes tun und ihre kritische Meinung zu NFTs ändern können. Er möchte nicht als Betrüger darstehen, da er nur seiner Leidenschaft nachgegangen sei.

Trotzdem könne er die Einwände von Ludwig und der Community verstehen. Das NFT-Projekt solle nun trotz der “tausenden reingesteckten Stunden” aufgelöst werden. Die Sammelkarten sollen jedoch weiter hergestellt werden, nur nicht als NFTs und ohne Gegenleistung.

Für den Streamer könnte es nicht nur um die unerlaubte Verwendung seines Abbilds und die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte gehen, sondern auch um sein Image und das der anderen Streamer:innen. Da in letzter Zeit viele NFT-Betrugsfälle aufgedeckt worden sind und einige darin involvierte Streamer:innen, wie auch MontanaBlack, dafür Shitstorms kassiert haben, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass auch er sich Sorgen darum macht, was passieren könnte, wenn sein Gesicht auf einem solchen NFT-Betrug abgebildet ist. Außerdem erwähnte Ludwig in seinem Twitter-Statement noch, dass seine Community sowieso schon etwas gegen NFT-Projekte habe, da diese oft zwielichtig seien.

Ludwig brach im April 2021 den Rekord von seinem Streaming-Kollegen Ninja für die meisten aktiven Subscriptions auf Twitch, indem er einen Subathon veranstaltete, bei dem jede Subscription seinen Stream um zehn Sekunden verlängerte. Nur ein halbes Jahr später unterschieb er einen Exklusivvertrag mit YouTube-Gaming und wechselte mit seinen Inhalten zu dieser Plattform.

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Bildquellen: YouTube – Ludwig | Twitter – MetaDeckz | Unsplash – Sharon McCutcheon