Etwas Geduld braucht die VALORANT-Community noch bis zum Erscheinen des Patches 1.11. Riot Games hatte am Dienstag die Veröffentlichung gestoppt, nachdem in Amerika, Brasilien und Lateinamerika einige Bugs aufgetreten waren. Doch die Patchnotes wurden bereits veröffentlicht und geben einen detallierten Einblick in die kommenden Änderungen des First Person Shooter.
Leider ist 1.11 in Amerika, Brasilien und Lateinamerika sehr verbuggt. Wir werden dort also den patch rückgängig machen. Für euch bedeutet das, dass wir den Patch in EU erst einmal nicht aufspielen, bis wir eine Lösung gefunden haben.
— VALORANT (@VALORANTde) 27. Oktober 2020
Skye legt los
Die Agentin Skye ist fortan in allen Warteschlange verfügbar. Das bedeutet auch, dass die Initiatorin in kommenden Esport-Wettbewerben zu finden sein wird. Dazu gehört auch der erste offizielle Riot-Games-Wettbewerb “First Strike”.
Um die Spielbalance zu verbessern, hat Riot Games am Metaspiel der Agenten geschraubt. Beispielsweise sollen Angreifer mehr Gelegenheiten bekommen, verschanzte Verteidiger anzugreifen.
Initiatoren
Die Abklingzeit des Blendgranaten-Debuffs bleibt gleich, fällt aber zu Beginn langsamer ab. Initiatoren können Zeitfenster schaffen, in denen die Gefahr durch ihr Team wesentlich höher liegt und es in Areale eindringen kann. Deshalb erhöht Riot Games die Debuff-Dauer für einige Initiator-Fähigkeiten (hauptsächlich Blendgranaten). Für Breach wird die Gesamtzeit der Blendgranate von 1,75 Sekunden auf zwei Sekunden erhöht.
Wächter
Fallen werden deaktiviert, wenn der Urheber stirbt. Dazu zählt beispielsweise der Fallendraht von Cypher. Außerdem wird bei Cyphers Eliminierung dessen Spionagekamera deaktiviert und aufgedeckt. Gleichzeitig wird die Belohnung für den Kill eines Wächters erhöht.
Bei Killjoy wurden etliche Eigenschaften modifiziert: Der Alarmbot und Geschützturm werden deaktiviert, wenn sie sich mehr als 40 Meter von ihnen entfernt. Kehrt sie zurück innerhalb der vorgeschriebenen Reichweite, werden sie wieder aktiviert. Die Abklingzeit des Geschützturms wird nach dem Aufheben von 20 Sekunden auf zehn Sekunden reduziert.
Die Erkennungsreichweite des Alarmbots wird von neun Meter auf sieben Meter verkleinert, zudem wird die Abklingzeit nach dem Aufheben von 20 Sekunden auf sieben Sekunden reduziert. Außerdem wird die Erkennungsreichweite des Nanoschwarms von fünf Meter auf 3,5 Meter verringert. Die Schadensdauer wird um fünf Sekunden auf 45 Sekunden angehoben und der Schaden wird gleichmäßiger verteilt.
Gewerteter Modus und Spielmodus
Mit dem neuen Patch steht die Map Icebox in der Kartenrotation des gewerteten Modus zur Verfügung. Icebox wird auch in offiziellen Esport-Veranstaltungen wie First Strike verfügbar sein, nachdem sie einen Montat im gewerteten Modus gespielt wurde. Riot Games bemüht sich auch um kürzere Wartezeiten für die Spieler mit dem höchsten Rang in ungewerteten Matches und für alle Primärmodi.
VALORANT-Video – WTF Moments #13 mit Wardell
Das Video ist ab 16 Jahren freigegeben.
„Alle Runden bis zum Ende spielen“ macht Trainingseinheiten einfacher. Ist diese Option aktiviert, endet das Spiel nicht mehr dann, wenn ein Team 13 Siege errungen hat, sondern läuft weiter, bis beide Teams alle Runden (jeweils ein halbes Spiel) auf beiden Seiten gespielt haben. Nach 24 Runden gewinnt das Team mit mehr Runden. Bei Gleichstand gibt es eine Verlängerung. Das hängt natürlich davon ab, ob in der Lobby die Option „Verlängerung“ gewählt wurde.
Linkshänderansicht gehört zu allgemeinen Verbesserungen
Zu den allgemeinen Verbesserungen zählt die Einführung der Linkshänderansicht. Spieler können die Ansicht über die Einstellungen auf „Linkshänderansicht“ ändern.
Freunden kann jetzt durch einen Klick auf den Namen eine Direktnachricht gesendet werden. Spieler, die mehr als fünf Minuten abwesend oder rausgetabbt sind, werden im Fenster „Sozial“ jetzt als „Abwesend“ angezeigt.
Teamfarben bleiben jetzt ein ganzes Spiel lang für Beobachter unverändert, statt die Angreifer immer rot und die Verteidiger stets grün darzustellen. Dass die Teams zur Halbzeit die Farben wechselten, war für die Zuschauer ein wenig verwirrend. Diese Änderung sorgt dafür, dass die Zuschauer und Organisatoren der Turniere das gesamte Spiel einheitlich erleben.