Bereits 2020 sprach sich der CEO von T1 im Namen der Organisation deutlich gegen Hasskommentare und Hetze im Internet aus. Doch immer wieder wird besonders der League of Legends-Superstar “Faker” Ziel von Hassattacken. Jetzt greifen sowohl der Profi als auch die Organisation zu härteren Maßnahmen gegen die toxischen Fans.
Am 19. Juli hat das Anwälte-Team von Faker mehrere Strafverfahren gegen jene eingeleitet, die wiederholt heftige Drohungen und Hasskommentare verbreitet haben.
Was ist passiert?
Die Organisation hatte vermehrt dazu aufgerufen hat, dieses toxische Verhalten zu unterlassen. Die Situation verbesserte sich daraufhin jedoch nicht, weswegen sich T1 nun dazu gezwungen fühlte, gegen die Täter vorzugehen.
In der offiziellen Mitteilung der Rechtsabteilung heißt es laut InvenGlobal, es handle sich um eine kleinere Gruppe, die immer wieder und immer schlimmere Kommentare an den Nummer 1 Spieler Faker geschickt habe. Eine genaue Angabe zur Anzahl der eingeleiteten Verfahren wollen die Sprecher jedoch nicht geben. Auch über den Inhalt der Nachrichten geben sie keinerlei Informationen preis, da es zu viel über die Identität der Angezeigten enthüllen könnte.
Welche Folgen könnten die Verfahren haben?
Sollte das Gericht zu Gunsten von Faker entscheiden, erwartet die Schuldigen in etwa eine Strafe zwischen umgerechnet 750 und 1.500 Euro. In einzelnen schwereren Fällen, so die Rechtsabteilung, könne das Urteil jedoch sogar zu einer Gefängnisstrafe führen.
Als Reaktion auf die Bekanntgabe der Strafverfahren hat eine Anti-Faker-Gruppierung bereits eine Entschuldigung an die Orga gesendet. Wie in diesem spezifischen Fall weiter vorgegangen wird, ist nicht bekannt.
Im Allgemeinen ist es ein großer Schritt für eine Esport-Organisation, gesetzlich gegen ein solches Verhalten vorzugehen. Online und insbesondere im Gaming-Bereich ist ein toxischer Umgang schon fast Normalität. Aber genau dagegen wollen Faker und T1 mit ihrer Initiative ankämpfen. T1 möchte sowohl ihre Spieler als auch die Community weiterhin schützen und eine “gesunde Esports-Kultur” etablieren.
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