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24. Februar 2022
Streaming
Streamerin flüchtet aus Kriegsgebiet Ukraine – Update zur Notlage
Die Streamerin Zepla erlebt den Krieg in der Ukraine hautnah und hat Donnerstag die Flucht nach Polen geschafft. Zuvor berichtete die Amerikanerin auf Twitter von heulenden Sirenen berichtet. Russland hatte in den Morgenstunden die Ukraine angegriffen. Großstädte wurden mit Raketen beschossen und Bodentruppen fielen aus mehreren Richtungen in das Land ein.
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Seit acht Jahren lebt Zepla in ihrer Wahlheimat Kiew. In einem Interview mit Vice hatte sie Anfang Februar von ihrer aktuellen Situation berichtet und auch von ihrer Angst vor einem ausbrechenden Krieg. Die Abreise aus Osteuropa sei bereits geplant gewesen, auch um ihre aufs höchste besorgte Eltern in den USA zu beruhigen.
Bekannt geworden ist Zepla durch ihr Hauptspiel Final Fantasy XIV, das sie auf Twitch streamt und wovon sie YouTube-Videos veröffentlicht. Auf beiden Kanälen folgen ihr Hunderttausende Fans. Nebenbei gibt sie auch Einblicke über ihr Leben in den USA und in der Ukraine.
I hear air raid sirens !! Terrifying sound i hoped to never hear in my life. But we are in the car leaving now!!!! I only pray the polish border authority lets us pass
Die Wahl-Ukrainerin wollte vor ihrer Abreise aus dem Land noch Papiere für die Mitnahme ihrer Haustiere organisieren. Nun wurde sie von den Ereignissen am Donnerstag offenbar überrascht und begann im Auto die Flucht aus dem Kriegsgebiet in Richtung Polen.
Auf Twitter finden sich unter ihren Beiträgen viele hilfreiche Tipps, um die Fahrt zu bewerkstelligen. Doch in der Ukraine herrschte nach dem Angriff Russlands das Chaos. In den Medien-Beiträgen waren die verstopften Straßen zu sehen. Außerdem hat Russland die Ukraine an vielen Stellen aus der Luft und am Boden angegriffen, somit war die Ausreise für Zepla schwierig.
I am safe . I am with my pets, in Poland. 🇵🇱 but my heart and my thoughts are with Ukraine. 🇺🇦
Die aus Louisiana stammende Streamerin wollte ihre Fans eigentlich bei ihrer Ausreise aus der Ukraine per Stream mitnehmen. Doch auf den sozialen Kanälen fand sich während ihrer Fahrt nichts dergleichen. In den Kommentaren unter ihrem Tweet über die heulenden Sirenen wünschen ihr viele eigentlich nur eins – dass sie ihre Fahrt sicher übersteht.
Das ist Zepla schlussendlich geglückt, wie sie am Donnerstagabend per Twitter schreibt: “Ich bin sicher mit meinen Tieren in Polen. Aber mein Herz und meine Gedanken sind in der Ukraine.”
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