Activision Blizzard hat eine harte Zeit hinter sich. Der Skandal um die Bedingungen am Arbeitsplatz, hat den Konzern stark belastet. Noch immer sieht sich das Unternehmen mit mehreren Klagen wegen einer toxischen Arbeitsplatzkultur sowie (sexueller) Belästigung und Diskriminierung konfrontiert.
Schon gesehen? 5 Dinge, die ihr über Blizzard wissen solltet:
Nun hat der Publisher ein internes Memo veröffentlicht, in dem von Maßnahmen zur Änderung der Arbeitsplatzkultur die Rede ist, inklusive einer größeren Transparenz.
Mehr als 40 Mitarbeiter:innen tragen Konsequenzen
In dem Schreiben hebt Fran Townsend, Executive Vice President for Corporate Affairs von Activision Blizzard, drei Themen hervor, auf die sich das Unternehmen zukünftig verstärkt konzentrieren wird:
“Erstens: Zögern Sie nicht, diejenigen zu entlassen oder zu disziplinieren, die gegen unsere Richtlinien verstoßen und nicht zu einer positiven Kultur beitragen, in der alle Mitglieder unseres Teams mit Respekt behandelt werden. Zweitens: Transparenz, nicht nur in Bezug auf unsere Untersuchungsverfahren, sondern auch in Bezug auf die Maßnahmen, die wir ergreifen. Drittens: Investieren Sie Ressourcen und Mitarbeiter in Ethik, Kultur und Schulung.”
Schließlich wird in dem Memo auch auf die Bearbeitung von Beschwerden eingegangen, zu denen mehr Ressourcen für Untersuchungen, mehr Transparenz und die weitere Untersuchung bestehender Berichte, die bereits zu Disziplinarmaßnahmen geführt haben, gehören: “Im Zusammenhang mit verschiedenen gelösten Berichten haben mehr als 20 Personen Activision Blizzard verlassen und mehr als 20 Personen mussten andere Arten von disziplinarischen Maßnahmen ergreifen.”
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