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$3 Mio. Strafe für Cheat-Verkäufer - 'Die Käufer als nächstes' | esports.com
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Gaming

Über 3 Millionen Strafe für Cheat-Verkäufer – Müssen Käufer nun Angst haben?

Bereits Anfang 2022 verklagten die Destiny 2-Entwickler “Bungie” mehrere Cheat-Verkäufer und Cheat-Entwickler. Nach langem Hin und Her wurde nun verkündet, dass das Entwicklerstudio den Rechtsstreit gewonnen hat. Auf die Angeklagten wartet eine Strafe von mehreren Millionen Dollar.




$4.3 Mio. Strafe für das Verkaufen von Cheats

2022 verklagte Bungie die Cheat-Entwickler “Phoenix Digital”, sowie die Cheat-Verkäufer “AimJunkies”.

Die Angeklagten wurden mit einer Urheberrechtsverletzung konfrontiert, welche sich ungefähr so übersetzen lässt:

Die Beklagten verletzen die Urheberrechte und Marken von Bungie, umgehen technische Maßnahmen, die den Zugang zu Destiny 2 schützen und verletzen die begrenzte Softwarelizenzvereinbarung von Bungie und verleiten andere Spieler dazu, diese zu brechen.

Am 21. Februar verkündete der Destiny-News-Account “Destiny Bulletin” den Sieg des Entwicklerstudios via Twitter:

 

Bungie erhält laut Tweet eine Summe von 4.3 Millionen Dollar für die entstandenen Schäden.

Im Vorfeld versuchten sich die Angeklagten jedoch noch mit einer Gegenklage zu verteidigen.

 

Gescheiterte Gegenklage der Cheat-Entwickler

Aim Junkies und Phoenix Digital versuchten zuvor, eine Verurteilung mithilfe einer Gegenklage abzuwenden.

Sie argumentierten, Bungie habe ohne Erlaubnis auf ihre PCs zugegriffen. Witzigerweise ist dies eine ähnliche Begründung wie die des Entwicklerstudios in der Ursprungsklage.

Die Cheat-Entwickler bezogen sich bei ihrer Gegenklage auf damalige Servicebedingungen von Bungie, die es dem Entwickler nicht erlauben, auf die Computer mutmaßlicher Hacker zuzugreifen.

Letztendlich scheiterte die Gegenklage und führte sogar eher noch zum Erfolg für Bungie.

 

“Als nächstes die Käufer!”

Auf Twitter wird der Sieg von Bungie abgefeiert. Nachdem die Klage im Mai 2022 vorerst aufgrund fehlender Beweise scheiterte, freuen sich die Spieler nun besonders über die Nachricht.

Viele finden es löblich, dass die Destiny 2-Entwickler dem Cheating-Problem endlich aktiv nachgehen.

Manch einer fordert sogar, man solle als nächstes die Käufer der Cheats belangen.

Andere argumentieren, es würde ausreichen, die Accounts der Spieler, die die Cheats genutzt haben, zu bannen.

 

Ist es realistisch, dass Cheat-Nutzer verklagt werden?

Die Verbreitung und Entwicklung von Cheats verstößt klar gegen die Urheberrechte des jeweiligen Entwicklerstudios.

Bei der privaten Nutzung der Software ist es jedoch etwas schwieriger zu entscheiden, ob ein Nutzer tatsächlich belangt werden kann.

2021 befand sich ein 14-Jähriger beispielsweise im Rechtsstreit gegen Epic Games, weil er Videomaterial von verschiedenen Cheat-Softwares auf YouTube hochgeladen hat.

Der Angeklagte bzw. seine Mutter argumentierten, er habe die Software nicht programmiert und würde nur als Sündenbock für Epic Games fungieren.

Zum Schutz des minderjährigen Angeklagten wurde das schlussendliche Urteil leider nicht bekanntgegeben.

Im Fall von Destiny 2 ist es jedoch verhältnismäßig unwahrscheinlich, dass Spieler, die Cheats benutzt haben, tatsächlich angeklagt werden. Durchaus realistischer wäre hingegen ein Bann der Accounts, bei denen die Nutzung von Cheat-Software festgestellt werden kann.

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Bildquelle: Bungie