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17. März 2022
FIFA
Ukraine-Krieg – EA verbannt Teams aus Russland und Belarus in FIFA- und Apex-Wettbewerben
Die Global Series in FIFA 22 und Apex Legends gehört zu den bedeutendsten Esport-Wettbewerben von Electronic Arts (EA). Allerdings werden diese nun ohne russische oder belarussische Beteiligung stattfinden. Wie EA am Mittwoch verkündete, sind die Spieler:innen der beiden Länder von den Turnieren ausgeschlossen. Im Zuge der kriegsbedingten Russland-Sanktionen geht das US-amerikanische Unternehmen somit einen Schritt weiter als andere Esport-Veranstalter.
Video: Der höllische FIFA-Kreislauf
In der Botschaft via Twitter hat sich das Unternehmen EA für die Unterstützung der Menschen in der Ukraine ausgesprochen und die Invasion durch Russland verurteilt. “Wir sind weiterhin schockiert über den Konflikt, der sich in der Ukraine entfaltet, und schließen uns so vielen Stimmen auf der ganzen Welt an, die Frieden und ein Ende der Invasion fordern. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine.“
“Wir haben die Entscheidung getroffen, Russland und Belarus als zulässige Länder aus unseren Esport-Programmen zu entfernen”, heißt die konkrete Schlussfolgerung von EA auf den Ukraine-Konflikt. “Mit sofortiger Wirkung sind Spieler und Teams in Russland und Belarus unzulässige Teilnehmer in der Apex Legends Global Series und der EA Sport FIFA 22 Global Series.”
Mit den getroffenen Maßnahmen ist EA einen Schritt weiter gegangen als die meisten anderen Turnierveranstalter. Unter anderem hat die ESL russische Organisationen wie Gambit Esports und Virtus.pro von den eigenen Wettbewerben ausgeschlossen, während die Profis immer noch unter einem neutralen Namen antreten dürfen. Ähnliche Maßnahmen hat zuvor Epic Games ergriffen. In Fortnite können sämtliche Teilnehmer aus Russland kein Preisgeld mehr erhalten.
Während die neuen Maßnahmen von EA auf die besten Esportler von FIFA 22 nur geringfügige Auswirkungen haben werden, sieht das bei Apex Legends anders aus. Über 25 Prozent der Spieler der ALGS Pro League stammen aus Russland, was bedeutet, dass viele Änderungen am Format und den Teilnehmern vorgenommen werden müssen.