Ist das der große Wurf gegen Cheater in Counter-Strike: Global Offensive? Wie der Data-Miner “Gabe Follower” auf Twitter berichtete, hat Valve den Anti-Cheat-Schutz VACnet überarbeitet. Die Änderungen seien am vergangenen Samstag mit dem CS:GO-Update zum IEM Rio Major 2022 erfolgt. Zwei bei Hackern beliebte Spielmechaniken stehen dabei im Fokus.
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Die Anti-Cheat-Software soll künftig die Bewegungen der Spieler:innen intensiver überwachen. Das belegt Data-Miner „Gabe Follower“ mit Screenshots von Änderungen im VACnet. Die sollen einerseits künstliches Bunny-Hopping verhindern.
Der Bunny-Hop ist eine schwer zu meisternde Technik, bei der man sich durch perfekt getimtes springen schneller fortbewegt als im Standard-Lauf mit Messer. Hacker nutzen in diesem Kontext vor allem Speed-Hacks oder Skripte, um den Bunny-Hop immer wieder perfekt zu timen.
Der zweite Angriffspunkt des VACnet-Updates sind Aimbot-Flicks. Dabei nutzen Hacker einen Aimbot, der das Fadenkreuz in einer schnellen Bewegung („Flick“) auf den Kopf des Gegners zielt. Nach dem Abdrücken und Kill lässt der Aimbot das Fadenkreuz wieder in die vorherige Position springen.
Das Anti-Cheat-System VACnet basiert auf automatisiertem Deep Learning. Die Software analysiert dabei das Verhalten und Spieler:innen und soll so verdächtige Muster erkennen. Es ergänzt das Overwatch-Programm, in dem die Community verdächtige Spieler:innen überprüft.
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