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9. Oktober 2021
Gaming
Verdrecktes Gehäuse und langsame Lüfter – So macht ihr euren PC sauber
Ein Großteil der Gamer besitzt heute bereits in sehr jungen Jahren einen Gaming-PC, um alle neuesten Titel optimal spielen zu können. Vielen ist dabei anfangs jedoch nicht so klar, dass mit dem Besitz einer solchen Maschine auch einiges an Arbeit verbunden ist. Dabei ist hier hauptsächlich eine regelmäßige Grundreinigung wichtig.
Wer den Dreck im Inneren seines Gehäuses einfach ignoriert, der könnte schon schnell ein blaues Wunder erleben und die ersten defekten Komponenten in den Händen halten. Befreit ihr euren PC aber regelmäßig von dem angesammelten Staub und Schmutz, so könnt ihr euch in Zukunft viel Leid ersparen.
Damit ihr genau wisst, wie ihr bei der Reinigungsaktion vorgehen müsst, haben wir den Prozess für euch in seine Einzelteile zerlegt und erklärt.
Schritt 1 – Die Vorbereitung
Bevor ihr mit der eigentlichen Arbeit am PC beginnen könnt, solltet ihr euch zunächst eine optimale Arbeitsfläche suchen. Da ihr beim Säubern eures PCs mit sehr viel rumwirbelndem Staub zu kämpfen habt, eignet sich eine Stelle an der frischen Luft. Hier ziehen die Partikel bestenfalls direkt davon und verteilen sich nicht erst bei euch in der Wohnung.
Des Weiteren solltet ihr darauf achten, dass ihr eine ebene Fläche auswählt, auf welcher ihr im Stehen arbeiten könnt. So lässt sich der Computer wesentlich einfacher und entspannter auseinanderbauen.
Habt ihr all dies vorbereitet fehlt nur noch das richtige Werkzeug und die Hilfsmittel, die ihr später zum Saubermachen benötigt. Für ersteres reicht schon ein ganz einfaches Handwerker-Set mit den gängigen Schraubenzieher-Größen und eventuell eine Schere, um verwendete Kabelbinder zu lösen.
Für das Saubermachen können eine Vielzahl verschiedener Hilfsmittel verwendet werden. Mit Haushalts-Accessoires wie Staubsauger, Föhn oder Zahnbürste bis hin zu etwas professionelleren Gadgets wie Luftdruckreiniger oder Pinsel kann hier sehr viel bewirkt werden. Natürlich hängt die Auswahl der Hilfsmittel auch davon ab, ob ihr nur den groben Schmutz entfernen oder auch den Schmutz in jeder kleinen Ecke loswerden möchtet.
Schritt 2 – Der Reinigungsprozess
Nachdem ihr die Hardware ordnungsgemäß demontiert, aus dem Gehäuse entfernt und beiseitegelegt habt, könnt ihr mit dem Saubermachen beginnen. Zunächst ist eine Grobreinigung sinnvoll. Dafür startet ihr am besten mit dem Staubsauger oder Föhn im Inneren des nun leeren Gehäuses.
Diesen Prozess könnt ihr dann auch für eure Komponenten wiederholen. Achtet dabei darauf, die Saugleistung der Hilfsmittel nicht allzu stark einzustellen, um Beschädigungen zu vermeiden. Für stärker haftenden Schmutz könnt ihr Pinsel oder Zahnbürste nutzen, um diesen zu lockern und dann wie gehabt wegzuföhnen. Besonders wichtig sind Lüfter und Kühler, denn hier sammelt sich häufig am meisten Dreck an.
Alle Teile ohne verbaute Elektronik, z.B. Laufwerkfächer, können auch unter dem Wasserhahn saubergemacht werden und nach intensiver Trocknung wieder eingesetzt werden. Bei Mainboard und Co. solltet ihr lediglich vorsichtig mit Bürste oder Pinsel herangehen und keinesfalls irgendwelche Flüssigkeiten zum Säubern verwenden.
Habt ihr euch einmal den Aufwand gemacht euren Desktop-PC auseinander zu bauen und zu reinigen, könnt ihr auch gleich noch alle wichtigen Peripherie-Geräte abarbeiten. Besonders in der Tastatur setzt sich sehr gern der Schmutz ab. Auch eure Bildschirme können sicherlich zwischendurch ein wenig Liebe vertragen.
Schritt 3 – Die zukünftige Handhabung
Habt ihr euch dazu durchgerungen eine derartig ausgiebige Reinigungsaktion durchzuführen, habt ihr bis zur nächsten Reinigung wieder eine Weile Ruhe. Dies hängt jedoch auch stark davon ab, wie häufig der PC genutzt wird. In den meisten Fällen reicht eine jährliche Reinigung vollkommen aus.
Neben einer zeitaufwendigen Aktion wie dieser, könnt ihr den Computer jedoch auch in die allgemeine Putz-Routine in eurem Haushalt mit einbinden. Falls ihr also sowieso zum Staubsauger greift, um den Boden wieder zum Glänzen zu bringen, warum nicht auch kurz im Inneren des PCs für Ordnung sorgen und den groben Dreck entfernen.
Dies ersetzt zwar nicht die ausgiebige Reinigung, verhindert jedoch, dass irgendeiner der Hardware-Parts überhitzt und folglich beschädigt wird. Einfach gesagt: Umso häufiger ihr putzt, umso mehr Sicherheit habt ihr.