Im Vereinigten Königreich steht ein Mann wegen des Mordes an seinem Mitbewohner vor Gericht. Die Staatsanwalt vermutet, die Tat sei durch eine “bizarre Fantasie” motiviert gewesen, die den Täter glauben ließ, er sei Agent 47 aus den Hitman-Spielen.
Was ist genau passiert?
Der Brite Eugene Coman wird des Mordes beschuldigt. Er soll seinen Mitbewohner Leonid Laboshin getötet haben.
Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich um kein normales Mordmotiv handelt. Laut Staatsanwaltschaft habe der Täter entweder eine “Agent 47 Hitman-Fantasie” ausgelebt oder aber aus “guter altmodischer sexueller Eifersucht” gehandelt.
Coman gestand den Totschlag, behauptete jedoch, laut Oxford Mail, nicht bei klarem Verstand gewesen zu sein und setzt auf verminderte Schuldfähigkeit.
“Bizarre Hitman-Fantasie” als Mordmotiv?
Laut Staatsanwaltschaft gibt es zwei mögliche Mordmotive.
Zum einen könne Coman aus klassischer Eifersucht gehandelt haben. Das Opfer habe angeblich einer Mitbewohnerin, an der der Täter interessiert war, Avancen gemacht.
Als zweites mögliches Motiv nennt die Staatsanwaltschaft Comans Obsession mit der Hauptfigur der Hitman-Reihe, Agent 47.
Auf seinem Computer entdeckte man tiefgreifende Internetrecherchen zu dem kahlköpfigen Attentäter und auch Comans Outfit zum Zeitpunkt des Mordes ähnelt auffällig dem des Auftragskillers aus der Videospiel-Reihe.
Bei seiner Verhaftung trug der Täter nämlich einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd, sowie eine Krawatte – das typische “Kostüm” des Agent 47.
Vieles deutet darauf hin, dass Coman in dem Videospielcharakter ein Vorbild sieht und ihm nacheifern wollte.
Der Täter wehrt sich gegen die Mordanklage und der Prozess läuft aktuell noch.
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Bildquelle: Steam